Knapp nach 3 Uhr wurden die Männer der FF Krustetten durch die Sirene geweckt. Die Alarmierungsdurchsage von Florian Krems lautete "Wohnungsbrand in Tiefenfucha". Unverzüglich rückten 22 Mann mit dem TLFA 2000 und dem KLF aus.

Das TLFA 2000 war das zweite Fahrzeug am Einsatzort, beim Eintreffen bot sich folgende Lage: Eine Wohnung im Erdgeschoß eines alten Wohnhauses steht in Vollbrand. Die Scheiben waren bereits geborsten, in den 3 Räumen loderten die Flammen. Vom Einsatzleiter mitgeteilt, dass sich im Haus eine Person befindet, aufgrund der langen Zeit, in der die Wohnung schon brannte, sowie der labilen Decke wurde auf einen Innenangriff verzichtet.

Es wurde ein Außenangriff mit 3 C-Hohlstrahlrohren von den Feuerwehren Krustetten und Tiefenfucha gestartet. Die Löschwasserversorgung erfolgte durch das örtliche Hydrantennetz. Zu Erkundungszwecken rüstete sich ein Atemschutztrupp der FF Krustetten fertig aus, um in den Dachboden des Hauses zu gehen. Unter Vornahme eines C-Rohres wurde der Raum betreten. Der Truppführer bemerkte rechtzeitig, dass die Decke nicht stabil ist.
Der sofortige Rückzug erwies sich als richtig, da wenige Zeit später ein Teil der Holztramdecke einstürzte. Kurz darauf wurde durch das ausleuchten der Räume auch die verkohlte Leiche gefunden. Die Nachlöscharbeiten dauerten noch ca. 2 Stunden.

Zur Zeit (09:00 Uhr) ist die Brandursachenermittlung an der Arbeit im Objekt
FF Krustetten: TLFA 2000, KLF, 22 Mann
FF Paudorf: LF-B, RLFA 2000
FF Tiefenfucha: KLF, LFA
FF Oberfucha: LF; TLFA 2000
Gendarmerie: 2 Fahrzeuge
Rotes Kreuz: 1 NAW, 1 KTW

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