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 Kärnten: Tödlicher Verkehrsunfall auf B317 Höhe St.Veit/Glan (II) (x)

Einsätze AllgemeinFOTO: FF St. Veit/Glan

Am Dienstag, den 21.12.2004, kam um ca. 05.40 Uhr ein 37jähriger Gastwirt mit seinem PKW in Fahrtrichtung Klagenfurt aus ungeklärter Ursache über die doppelte Sperrlinie auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal gegen einen entgegenkommenden LKW, der von einem 26jährigem Kraftfahrer gelenkt wurde. Die Wucht des Anpralles war so stark, dass der PKW vom LKW noch ca. 80m weit mitgeschleift wurde.

Um 05.44 Uhr wurden vom diensthabenden Disponenten der LAWZ Kärnten die Feuerwehren St.Veit/Glan und St.Donat zu Unfall alarmiert. Ersten Meldungen zu Folge handelte es sich um einen Fahrzeugbrand nach einem Verkehrsunfall. Beim Eintreffen des ersten Fahrzeuges standen sowohl PKW als auch die Führerkabine des LKW´s, ein mit Hühnerfutter beladener Silotransporter, in Vollbrand. Der schwer geschockte Fahrer des LKW gab an, dass sich im LKW niemand mehr befände, dass sicher aber im PKW, der aufgrund des starken Brandes und dadurch, dass er sich zu ca. ¾ unter dem LKW befand, zuerst nicht wahrgenommen werden konnte, eine Person befinden dürfte.

Während sofort mit der Brandbekämpfung, die aufgrund der starken Rauchentwicklung nur mit schwerem Atemschutz druchgeführt werden konnte, begonnen wurde, wurde versucht, in der Hoffnung noch eine Person lebend aus dem Wrack befreien zu können, den PKW mittels einer Kette unter dem LKW hervorzuziehen, was aber misslang. Erst als das SRF-K am Einsatzort eintraf, konnte mit einer starken Seilwinde der PKW unter dem LKW hervorgezogen werden. Es herrschte ein derart starke Hitzeentwicklung, dass sogar der Aluaufleger des Silos zu schmelzen begann und ein grosses Loch im Silo klaffte.

FOTO: FF St. Veit/Glan

Schnell musste erkannt werden, dass für die sich im Fahrzeug befindliche Person jede Hilfe zu spät war. Die Wucht des Aufpralles war so stark, dass die Person keine Überlebenschancen hatte. Den Hilfskräften bot sich ein Bild des Grauens, denn auch das Feuer hatte seine Spuren am Leichnam hinterlassen.

Für die Feuerwehr begann nun eine lange Wartezeit, denn mit der Bergung des Toten konnte erst nach Abschluss der Spurensicherung sowie der Freigabe des Arztes und des Staatsanwaltes begonnen werden. Um ein Unterkühlen der Einsatzkräfte zu vermeiden, wurde die feuerwehreigene Teeküche an die Unfallstelle nachgezogen. Dies ermöglichte eine Versorgung aller Hilfskräfte mit Heissgetränken.

Für die Bergung des LKW musste schweres Gerät herangezogen werden. Die komplett ausgebrannte Zugmaschine des Silotransporters musste von einem Kran angehoben und auf eine Abschleppachse verladen werden. Durch das grosse Loch im Silo konnte dies nur unter voller Beladung stattfinden, ein Umpumpen des Ladegutes war nicht möglich. Der Anhänger des LKW-Zuges wurde von einem Ersatz-LKW von der Unfallstelle abtransportiert.

Nach Abschluss der Bergearbeiten mussten noch etliche Liter ausgelaufener Betriebsstoffe mittels Ölbindemittel und Bioversal gebunden werden. Aufgrund der vorherrschenden kalten Temparaturen war durch das Löschwasser die Unfallstelle spiegelglatt, hier musste Streugut aufgetragen werden.

Da durch ausgelaufene Öle und Treibstoffe an der Unfallstelle auch noch nach dem Beenden des Einsatzes akute Schleudergefahr herrschte, wurde von der Behörde eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 50km/h verordnet.

Die B317 war für die Berge- und Aufräumarbeiten für 7 Stunden gesperrt, eine Umleitung erfolgte über das Stadtgebiet von St.Veit/Glan.

Im Rettungs- und Bergeeinsatz standen die Feuerwehr St.Veit/Glan mit 25 Mann und 6 Fahrzeugen sowie die Feuerwehr St.Donat mit 10 Mann und 2 Fahrzeugen über eine Dauer von 7 Stunden.

Weiters im Einsatz stand die Exekutive mit 5 Fzg. und 10 Mann sowie dem Hubschrauber Libelle für die Spurensicherung, das Rote Kreuz mit 2 Fahrzeugen und 4 Mann, Strassenmeisterei mit 2 Fahrzeugen und 6 Mann sowie der Abschleppdienst.


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