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 Kärnten: Unwetterschäden im Großraum Wolfsberg

Unwetter und KatastrophenAufgrund der anhaltend starken Regenfälle kam es am 21.08.2005 im Großraum Wolfsberg zu folgenden Schäden:

Um 08.55 Uhr wurde eine Verbindungsstraße zu einem Anwesen in Unterleidenberg zum Teil weggespült, wodurch diese nicht mehr befahrbar war. Die FF St. Margarethen war mit 2 Fahrzeugen und 16 Mann im Einsatz und zog Gräben zum Ableiten des Wassers um weitere Unterspülungen zu verhindern.

Um 09.20 Uhr trat der Auenbach im Ortsgebiet von Wolfsberg über die Ufer und machte ein Passieren der Straße für eine Stunde unmöglich. Die FF Wolfsberg stand mit 2 Fahrzeugen und 8 Mann im Einsatz und verhinderte mittels Sandsäcken eine Überflutung angrenzender Gebäude.

Um 09.25 Uhr stürzten auf der Prebl Gemeindestraße nahe dem Ortsgebiet von Prebl mehrere Bäume auf die Fahrbahn und machten ein Passieren unmöglich. Die FF Gräbern mit einem Fahrzeug und 4 Mann entfernte die Bäume mittels Motorsägen.

Im Raume Wolfsberg musste die FF Wolfsberg mehrere Bäche mittels Sandsäcken und Brettern absichern, um Überflutungen zu verhindern.

Um 11.50 Uhr rutschte auf der Leiwald Gemeindestraße ein Hang auf einer Länge von ca 30 m und einer Breite von ca 20 m ab, riss 4 Bäume mit sich und verschüttete die Straße auf einer Länge von 20 m. Ein PKW, eines 23jährigen Angestellten aus Preims, Gem. St. Margarethen wurde von den Geröllmassen und den Bäumen zum Teil verschüttet. Der Angestellte konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und blieb unverletzt. Die FF St. Marein mit 2 Fahrzeugen und 9 Mann war 3 Stunden mit den Berge- und Absicherungsarbeiten beschäftigt. Am PKW entstand Totalschaden.

Um 12.00 Uhr trat der Weißenbach an mehreren Stellen über die Ufer und überschwemmte die Weißenbacher Landesstraße teilweise bis 20 cm mit Wasser sowie mit Stein- und Geröllmassen. Die Aufräumarbeiten der FF St. Margarethen, die mit 2 Fahrzeugen, 16 Mann und schwerem Gerät im Einsatz war, dauerten bis in den frühen Nachmittag.

Um 16.40 Uhr brach in Unterleidenberg ein Hang auf einer Länge von 50 m ab und drückte gegen eine neu errichtete 3 m hohe Steinschlichtung (Hangsicherung). Die Zufahrtsstraßen zu den höher liegenden Objekten musste wegen Gefahr im Verzuge gesperrt werden. Weiters musste die Weißenbacher Landesstraße auf einer Länge von 500 m für den gesamten Verkehr gesperrt werden, da die Gefahr bestand, dass die bis zu 1000 kg schweren Steinbrocken über die steil abfallende Böschung auf die ca 250 m darunter liegende Landesstraße rollen könnten. Der Landesgeologe und der Journaldienst der BH Wolfsberg wurden verständigt. Die Sperre der Landestraße sowie die Erhebungen dauern derzeit noch an.

In den Abendstunden des 21.08.2005 ereignete sich auf der Packer Bundesstraße B 70 zwischen der Auffahrt Theißenegg und Twimberg eine Hangrutschung. Da eine weitere Gefährdung der Verkehrsteilnehmer nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde im Einvernehmen mit dem Landesgeologen und dem Straßenmeister die Sperre der B 70 in diesem Bereich verfügt. Weiters drohte im Bereich des Sonnenhanges in Wolfsberg eine Steinschlichtung abzurutschen. Nach Besichtigung durch den Landesgeologen wurde die gefährdete Schoßbachstraße ebenfalls gesperrt.
Schließlich besichtigte der Landesgeologe noch die Hangrutschung in Unterleidenberg und bestätigte die Sperre der Weißenbacher Landesstraße. Alle drei Sperren bleiben bis zu neuerlichen Besichtigungen bzw Maßnahmen am 22.08.2005 aufrecht.

Aufgrund der anhaltenden starken Regenfälle wurden am 21.08.2005 gegen 08.30 Uhr die sonst harmlosen Rinnsale des so genannten Bettlergrabens und des Mitterbachgrabens im Bereich Zellach, Gemeinde Frantschach St. Gertraud zu reißenden Bächen, welche Holz und Gesteinsbrocken mitrissen. Durch das mitgeschwemmte Material kam es bei den Kanalrohren bei einer Bahnüberführung in Zellach zu Verklausungen. In weiterer Folge ergossen sich die Wassermassen im Bereich des Straßenkilometers 88,2 bis 88,4 über die Packer Straße B 70. Die FF Frantschach stand mit ca 15 Mann im Einsatz und beseitigte mit Unterstützung durch angeforderte Bagger die Verklausungen. Die B 70 war dadurch bis 13.00 Uhr nur erschwert passierbar.


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