Mann wollte sich "Kick" hinterm Steuer verschaffen.
KLAGENFURT (red.). Eine wilde Verfolgungsjagd lieferte sich die Kärntner Polizei in der Nacht auf Sonntag mit einem 38 Jahre alten Autolenker. Bei dem Mann handelte es sich jedoch nicht um einen Räuber oder lange gesuchten Schwerverbrecher, sondern - wie sich später herausstellte - um einen Lenker, der sich im wahrsten Sinne des Wortes an seinem Fahrzeug "aufgeilte".
Er hatte nämlich während der Fahrt masturbiert, weil ihm das - so sagte er später - einen besonderen "Kick" verschaffte. Mitten drin geriet der Mann jedoch in Klagenfurt in eine Verkehrskontrolle; und weil er fürchtete, man könnte ihn in der misslichen Lage ertappen, versuchte er mit einem spektakulären Manöver zu entkommen. Sofort setzten die Beamten hinterher, scheiterten aber mehrmals bei dem Versuch, den St. Kanzianer zu stoppen. Einmal drängte der Arbeiter sogar einen Streifenwagen von der Straße. Erst im eigens gesperrten Ehrentalerberg-Tunnel auf der Autobahn endete die Amokfahrt.
Zunächst sperrte sich der Lenker im Auto ein und kramte im Handschuhfach herum. Die Polizei dachte an eine Waffe und agierte vorsichtig. Fehlalarm. Der Täter wurde schließlich aus dem Auto gezerrt.
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