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 Aktuelles: Feuerlöscher und Löschanlagen helfen bei PKW-Bränden

Brandschutz, Sicherheit, BeinaheunfälleDer ÖAMTC und der Österreichische Bundesfeuerwehrverband (ÖBFV) haben bei zahlreichen Fahrzeug-Brandversuchen die Effizienz unterschiedlicher Feuerlöschsysteme getestet. Mit allen Pulver- und Schaumlöschern im Praxistest können - wenn der Flammenherd zugänglich ist - kleinere Brände im Entstehungsstadium gelöscht oder wenigstens eingedämmt werden, um mehr Zeit für Rettungsmaßnahmen zu gewinnen. Bei geöffneter Motorhaube kann vor allem mit dem 2-Kilogramm-Pulverlöscher ein verlässliches Ergebnis erzielt werden. Auch mit Minimallösungen (z.B. 500 ml Schaumlöscher) lassen sich brennende Zonen im Motorraum recht gut bekämpfen.

Bei einem Vollbrand im Motorraum scheitern die getesteten Systeme, hier muss mit schwerem Gerät gelöscht werden. Auch wenn die Reifen zu brennen begonnen haben, ist professionelle Hilfe erforderlich. Ein Laie kann im frühen Stadium eines Brandes oder ergänzend bei Personen-Rettungsversuchen sinnvoll Löscheinsätze tätigen. Bei einem beginnenden Vollbrand gefährdet er sich selbst. Die Zeit zwischen der Entstehung und dem Vollbrand reicht aber aus, um Personen zu retten und zu löschen.

Mit dem Mythos, dass ein Fahrzeug z.B. nach einem Unfall zuerst in Flammen steht um unmittelbar danach zu explodieren, räumen die Experten gründlich auf: Durch die Luft fliegende Fahrzeuge wie nach einer Explosion im Film gibt es im wirklichen Leben nicht. Schlimmstenfalls signalisiert ein dumpfer Knall einen geborstenen Tank. Auch im Vollbrand reichen in der Regel fünf bis zehn Meter Abstand zum Fahrzeug, um in Sicherheit zu sein und z.B. eine Erstversorgung der Verletzten durchzuführen.

Das richtige Verhalten im Brandfall

"Es kann jedem passieren, dass es im eigenen Fahrzeug unter der Motorhaube zu brennen beginnt. Jeder kann auch in die Situation geraten, bei einem Unfall mit Autobrand Hilfe zu leisten", betont Wolfgang Steinkellner, der Leiter der Prüfstelle für Brandschutztechnik des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes. Mit einem Feuerlöscher, der im Auto mitgeführt wird, und dem nötigen Wissen, wie man richtige Maßnahmen setzt, kann man sich selbst helfen und im Notfall Leben retten. Die Verhaltenstipps des Brandexperten:

* Wenn es aus dem eigenen Motorraum raucht: So rasch wie möglich stehen bleiben, die Motorhaube öffnen und den Feuerlöscher gezielt einsetzen, um die Flammen zu ersticken.

* Wenn man zu einem Unfall mit Fahrzeugbrand kommt: Rettungskräfte verständigen, Insassen aus dem Fahrzeug retten. Wenn eine Bergung nicht möglich ist, versuchen zu löschen, um zumindest den Übergriff des Brandes auf den Fahrgastraum zu verhindern oder bis zum Eintreffen von Rettungskräften zu verzögern.

Wichtig ist, dass der Feuerlöscher im Fahrzeug crashsicher befestigt wird, aber dennoch leicht zugänglich ist.

Positives Fazit nach Praxistest mit automatischer Löschanlage für Pkw

ÖAMTC und ÖBFV haben auch eine automatische Feuerlöschanlage (BECOM/BrandEX) getestet. Das Prinzip ist einfach: Im Motorraum sind Hitzesensoren direkt verlegt und gleichmäßig verteilt. Dadurch soll eine flächendeckende Überwachung des gesamten Motorraumes garantiert werden. Wenn ein Brand entsteht und im Motorraum eine bestimmte Auslösetemperatur (120 bis 130 Grad Celsius) erreicht ist, löst die Löschanlage automatisch aus. Der Feuerlöscher besteht aus einem Druckbehälter, der mit zwei Kilogramm Speziallöschpulver mit verdoppelter Löschwirkung gefüllt ist. Eine akustische und optische Fahrerwarn-Einrichtung kann in den Innenraum des Fahrzeugs geführt und z.B. über dem Handschuhfach montiert werden. So kann der Passagier schon vor dem Auslösen der Anlage das Fahrzeug verlassen. Das positive Fazit: Alles in allem sind die Praxistests mit diesem innovativen System gut gelaufen. Die Anlage hat durch ihre schnelle Reaktion bereits in der Entstehungsphase des Brandes wirkungsvoll eingegriffen, Schäden an Personen oder am Fahrzeug verhindert oder um ein Vielfaches reduziert. Das bestätigt den ÖAMTC in seiner Forderung, den Einbau von automatischen Löschanlagen in Pkw, Lkw und Bussen voranzutreiben.

Es ist eine traurige Tatsache, dass dem Thema Fahrzeugbrand nur dann Bedeutung geschenkt wird, wenn wieder einmal etwas passiert ist", stellt ÖAMTC-Generalsekretär Hans Peter Halouska fest. Auch ohne Anlassfall muss effektiver Brandschutz endlich Standard werden. Der Österreichische Bundesfeuerwehrverband (ÖBFV) und der ÖAMTC haben nun gemeinsam wirksame Strategien zur Vermeidung und Bekämpfung von Fahrzeugbränden entwickelt. Ein gemeinsames Sicherheitspaket wurde heute, Dienstag, bei einer Reihe von Fahrzeugbrand-Vorführungen in der Landesfeuerwehrschule in Eisenstadt vorgestellt.
"Schwere Unfälle verursachen nicht nur menschliches Leid, sondern in der Behandlung und Rehabilitation von Brandverletzungen auch hohe technische Aufwände und somit Folgekosten", sagt ÖAMTC-Vizepräsident und Unfallchirurg Harald Hertz. Nach einem "normalen" Unfall steht der Verletzungsgrad eines Unfallopfers sofort fest. Nach einem Unfall mit Fahrzeugbrand müssen sofort Maßnahmen gesetzt werden, um Unfallopfer aus dem Wagen zu retten und so schlimmste Brandverletzungen zu vermeiden. "Erstens ist es wichtig, dass möglichst viele Autolenker Feuerlöscher mitführen und im Notfall benützen", sagt Hertz. "Zweitens müssen die technischen Voraussetzungen geschaffen werden, damit Brände erst gar nicht entstehen oder rechtzeitig eingedämmt werden, bevor sie ins Innere des Fahrzeugs vordringen."

Quelle: ÖAMTC


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