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 NÖ: Katastrophenübung(x)

Ãœbungsberichte und AusbildungFoto:FF Wiener Neustadt

142 Feuerwehrmänner und -frauen mit insgesamt 39 Fahrzeugen nahmen am vergangenen Samstag, den 22. Oktober 2005 an einer Großübung im Raum Kirchschlag teil. Übungsannahme war, dass es in der Nacht vom 21 auf den 22. Oktober durch starke Gewitter in Kirchschlag im Bereich Bäcker- und Trenkgraben zu Schäden von Bachläufen gekommen war. Zusätzlich entstand in der Nähe der Schlossruine durch Blitzschlag ein Waldbrand.

Nachdem diese Ereignissse ein Ausmaß angenommen hatten, die die örtlichen Feuerwehren nicht mehr alleine bewältigen konnten, wurde über den Bezirk Verstärkung angefordert. Sei-tens des Bezirksfeuerwehrkommandos wurden daraufhin all jene Feuerwehren alarmiert, die für derartige Fälle im so genannten Katastrophenhilfsdienst zusammen gefasst sind.

Diese Kräfte erreichten in geschlossener Form um 07:00 Uhr Kirchschlag und begannen sofort Ab-flusshindernisse (insbes. Bäume, Sträucher) zu entfernen sowie den Aufbau von Grobholz-sperren und Sohlsicherungen. Unterstützung kam dabei auch von Experten der zuständigen Abteilung des Amtes der Landesregierung (Wildbach- und Lawinenverbauung), welche mit Fachleuten und zwei Baggern vor Ort war.

Gleichzeitig wurden im Bereich des Schossbergs Brandschutzschneisen geschlagen. Das da-bei angefallene Holzmaterial wurde sofort für die Gerinnesicherung verwendet. Übungsende war um 17:00 Uhr.

Die Übungserkenntnisse, insbesonders jene über das Zu-sammenwirkung mit öffentlichen Stellen werden zwar noch im Detail ausgewertet; grundsätz-lich ist man seitens des Bezirksfeuerwehrkommandos mit dem Übungsablauf sehr zufrieden. Besonders erfreulich ist der Umstand, dass die errichteten Gerinnesicherungen bestehen blei-ben und somit nicht nur die Feuerwehr sondern auch die betroffene Gemeinde von der Übung einen entsprechenden Nutzen hat.

Wr. Neustadt, den 24. Oktober 2005


FeuerwehrObjektiv


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