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 NÖ: LEBIG - Durchgehender Einsatz durch Kyrill

Unwetter und KatastrophenAuch die Rettungsleitstelle, sowie die Rettungsdienste und Katastrophenhilfseinheiten des Roten Kreuzes und des Samariterbundes war die Nacht wegen Kyrill im Einsatz. Zahlreiche Unterstützungen und Einsätze wurden aufgrund des Naturereignisses notwendig. Aber auch der Regelbetrieb musste weiterlaufen - teilweise unter schwierigen Bedingungen.

Bei 14 Einsätzen die aufgrund des Sturms entstanden, wurde der Rettungsdienst angefordert, einerseits um bei gefährlichen Einsätzen eine Sicherstellung für die Feuerwehrkräfte zu gewährleisten, andererseits um für eventuelle Verletzte Personen bereits vor Ort zu sein.

Sieben Verletzte

Insgesamt wurden in Zusammenhang mit dem Orkan sieben Personen verletzt. Bei einem Brand, welcher in Maria Neustift bei Sulzbach in Oberösterreich gegen vier Uhr früh ausbrach, wurden von der LEBIG Rettungsleitstelle grenzübergreifend der Rotkreuz-Notarztwagen aus Steyr (OÖ) sowie ein Rettungsteam des Roten Kreuzes St. Peter/Au alarmiert. Vier Personen erlitten eine Rauchgasvergiftung, eine Person musste ins Krankenhaus eingeliefert werden, die anderen wurden vor Ort ambulant behandelt.

Ein Feuerwehrmann wurde um zehn Uhr abends bei einem Einsatz in Pürbach bei Schrems (Bezirk Gmünd) leicht verletzt und wurde durch eine Rotkreuzmannschaft aus Schrems versorgt ins Krankenhaus gebracht.

Bereits um acht Uhr abends, als in Krems das Dach eines Wohnhauses abgedeckt wurde, musste ein Bewohnerin durch einen praktischen Arzt und ein Rettungsteam des Roten Kreuzs Krems gemeinsam mit der Feuerwehr geborgen und ins Krankenhaus transportiert werden. Bei einem weiteren Brand, direkt in Gmünd, erlitt ein bereits lungenkranker Mann eine schwere Rauchgasvergiftung und wurde durch den Notarztwagen des Roten Kreuzes Gmünd ins Krankenhaus gebracht.

Evakuierungen und Versorgungen

Auch die Katastropheneinheiten des Roten Kreuzes und des Samariterbundes waren gefordert, bei Evakuierungen und Versorgungen Hilfestellung zu geben. Kurz nach Mitternacht wurde der Samariterbund St. Georgen / Steinfeld im Bezirk St. Pölten zur Bereitstellung nach einem Sturmschaden angefordert. Sechs Personen wurden vorübergehend auf der Samariter-Dienststelle aufgenommen, welche ihre Häuser verlassen mussten. Drei Personen konnten anschließend privat untergebracht werden. Zwei Erwachsene und ein Kind blieben vorerst beim Samariterbund Traismauer.

In Haag (Bezirk Amstetten) wurde das Rote Kreuz Haag angefordert um die Betreuung von evakuierten Personen zu übernehmen, welche im Feuerwehrhaus Unterkunft fanden.

Auch im Bezirk Lilienfeld in Kerschenbach waren Mitarbeiter des Samariterbundes St. Georgen / Steinfeld zu Stelle um die Ambulanzbereitschaft bei einem Großbrand zu übernehmen und organisierten dann die Versorgung der Einsatzkräfte.

Stromausfälle sorgten für Einsätze

Auch wegen Stromausfällen musste der Rettungsdienst einige Male ausrücken. Ein Mann, der zuhause eine Sauerstofftherapie verordnet bekommen hatte, musste ins Krankenhaus eingeliefert werden, da seine Versorgung nicht mehr gewährleistet werden konnte.

Regelbetrieb erschwert - aber ohne Verzögerungen

Auch der Regelbetreib des Rettungsdienstes lief natürlich weiter. 173 Notfalleinsätze - um 17% mehr als in einer normalen Nacht - wurden in der Zeit von 20.00 Uhr abends, bis 08.00 Uhr früh ohne Verzögerung absolviert. Zeitgerecht wurden die Rettungs- und Notarzteams im ganzen Land alarmiert und innerhalb von Minuten war die Hilfe vor Ort.

Knapp geschafft - Geburten in stürmischer Nacht

Obwohl die Anfahrt zu den Einsatzorten, oder der Transport beispielsweise immer wieder durch Bäume, welche über die Strasse lagen, erschwert wurde. So musste die Feuerwehr kurz nach Mitternacht im Bezirk Zwettl einem Rotkreuz-Team aus Martinsberg den Weg freiräumen als sie mit einer jungen Frau, welche ihr Baby erwartete, ins Krankenhaus unterwegs war. Die Feuerwehr war rasch vor Ort, so konnte die Fahrt ins Krankenhaus fortgesetzt werden. Um 04.21 Uhr kam auf der geburtshilflichen Abteilung des Waldviertelklinikums Zwettl ein Junge zur Welt. Adrian und seine Mutter sind nach Auskunft des Krankenhauses wohlauf.

Auch am Weg zu einer bevorstehende Geburt in Seiterndorf im Bezirk Melk musste kurz vor drei Uhr früh das Rotkreuzteam aus Pöggstall schon auf der Anfahrt einen Umweg in Kauf nehmen, da die Straße durch Bäume versperrt war. Doch auch hier gelangte man noch zeitgerecht ins Krankenhaus.

Problemloser Betrieb durch gute Vorbereitung

Durch die moderne und ablauforientierte Organisation, die zur Verfügung stehende hochwertige Technik und die profunde Ausbildung der Mitarbeiter der Rettungsleitstelle Niederösterreich konnte diese Ausnahmenacht im Regelbetrieb, ohne zusätzliche Kräfte, problemlos bewältigt werden. Trotz widriger Bedingungen, welche den Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Roten Kreuzes und des Samariterbundes begegneten, stellte diese Situation auch wieder die Leistungsfähigkeit der NÖ Hilfskräfte unter Beweis. Sogar LH Dr. Erwin Pröll bedankte sich bereits in einer Aussendung für professionellen und beispielhaften Einsatz der Organisationen.

Mehr Infos und Bilder auf www.rettungseinsatz.at


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