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 Kärnten: Flugzeug stürzt in Ossiacher See

Einsätze Allgemein


Am Samstag, den 02.06.2007, stürzte ein Motorsegelflugzeug in die Ostbucht des Ossiachersees. Um 10.22 Uhr wurde Tauchalarmstufe I für den Bezirk Feldkirchen, somit wurden also neben den zuständigen Feuerwehren auch die Feuerwehren Villach und Waiern mit Tauchern alarmiert. Parallel dazu wurden die Wasserrettung, Polizei und Rotes Kreuz alarmiert. Aufgrund der unzähligen Notrufe und der unklaren Lage wurde von den Disponenten der LAWZ Kärnten um 10.32 Uhr Tauchalarmstufe II, somit also die Feuerwehren St.Veit/Glan und Thalsdorf alarmiert.

Der Einsatz:
Bereits während der Anfahrt kam der erlösende Funkspruch, dass der Pilot lebend geborgen werden konnte. Beim Eintreffen der Taucher des Bezirkes St.Veit/Glan war der Motorsegler bereits von einem Boot der Wasserrettung an den Uferbereich geschleppt worden, wo es von Feuerwehrkräften festgemacht wurde. Die sich in den Tragflächen befindlichen Treibstofftanks sind glücklicher weise unversehrt geblieben. Die Aufgabe der Feuerwehr war es, Wrackteile vom Grund des Ossiachersees zu bergen. Zum Glück konnten bereits beim ersten Tauchgang der insgesamt 15 Feuerwehr-Einsatztaucher alle relevanten Wrackteile, darunter auch der Propeller, in ca. 2 Meter Tiefe gefunden werden.

Die Absturzursache:
Der aus Niederösterreich stammende Pilot gab an, bereits kurz nach dem Start am Flugplatz Feldkirchen Probleme bekommen zu haben. Da sich das Fahrwerk nicht einfahren lies, gewann das Flugzeug schlecht an Höhe. Über dem Ossiachersee entschied der Pilot, eine Schleife zu ziehen und auf den Flugplatz zurück zu kehren. Dabei verlor er jedoch so massiv an Höhe, dass er feststellen musste, dass er es nicht mehr zurück bis auf den Flugplatz schaffen würde. Daher entschloss er, eine Notwasserung durchzuführen. Da er nicht wusste, wie tief der See an dieser Stelle war, trat er mit den Füssen die aus Plexiglas bestehende Kanzel ein und rettete sich auf die Tragflächen. Von dort wurde er von einem Boot der Wasserrettung gerettet.

Nach der Freigabe des Flugzeuges durch die Flugunfallkommission begannen die in der Zwischenzeit vom Flughafen Feldkirchen eingetroffenen Spezialisten mit dem Zerlegen des Fluggerätes, um es für den Abtransport fertig zu machen. Die Feuerwehren konnten somit auch die Abmarschbereitschaft herstellen.

Eingesetzte Kräfte:
FF Ossiach, TLFA2000, KLFA, 15 Mann
FF Steindorf, TLFA1000, 12 Mann
FF Bodensdorf, LFBA, TLFA2000, KRFS, Boot, 21 Mann
FF Tiffen, TLFBA, 10 Mann
HFW Villach, KDOF, TAUCH, 9 Mann
FF St.Veit/Glan, KDOF, KRFA, GSF, 11 Mann
FF Thalsdorf, KRFA, 2 Mann
FF Waiern, TAUCH, 3 Mann
Wasserrettung Steindorf, Boot, 4 Mann
Wasserrettung Bodensdorf, Boot, 5 Mann
Wasserrettung Villach, Boot, 3 Mann
Rotes Kreuz Feldkirchen,1 NEF, 1 RTW, 4 Mann
Polizei, 2 Fahrzeuge, 4 Mann

Feuerwehr-Einsatzleiter: HBI Robert Puschl (FF Ossiach)
Taucheinsatzleiter: HBI Ing. Bernd Miklautsch (HFW Villach)



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