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 NÖ: Hochwasser im Piestingtal (xx)

Unwetter und Katastrophen
Foto: FF Pernitz

Kurz vor 08:00 Uhr wurde die Feuerwehr Pernitz von der Bezirksalarmzentrale Wr. Neustadt mittels Pager zu Auspumparbeiten in die Hauptstr.96 beordert. Der Grundwasserspiegel war durch die Regenfälle der letzten Tage sehr stark angestiegen, sodass es im tiefer gelegenen Lager des Gebäudes zum Wassereintritt kam. Eine Tauchpumpe wurde im Pumpensumpf des Lagers positioniert, eine zweite leistungsstärkere, im Hof im Kanalschacht; denn vom überlasteten Kanalsystem entstand ein Rückstau, der zusätzlich dazu beigetragen hat dass in den Lagerraum Wasser eingetreten ist.

Danach ging es Schlag auf Schlag, denn die Flüsse Piesting und Myra stiegen durch den starken Regen gefährlich an.

Flussaufwärts der Brücke nach Neusiedl bei den „Piestingtal Häuser“ mussten ca. 100 Sandsäcke auf geschlichtet werden, um ein Eindringen des Wassers in die angrenzenden Gärten und Häusern zu verhindern.

Das Sägewerk Holliger bat um Hilfe bzw. Sandsäcke – es bestand die Gefahr, dass das Wasser im Maschinenraum überfluten.

Oberhalb der „Hollinger- Wehr“ trat die Piesting aus den Ufern und gefährdete die Lagerhaussiedlung, in dem zwischen dieser und den Lagerhaus ein „Großer See“ entstand und somit die Häuser bedrohte. Ein entlastungsgraben wurde errichtet, um das Wasser unterhalb der Wehr wieder in der Siedlung abgestellt. Um ca. 14:00 Uhr musste Bgm. Postl nach Rücksprache mit dem Straßenmeister die Landstraße nach Neusiedl sperren und aufzugraben, sodass das Wasser, das die Siedlung gefährdet, abfließen konnte.

Im Feuerwehr Haus Pernitz riefen immer wieder besorgte Bürger an und baten um Hilfe (Kühl- und Gefriergeräte in Sicherheit zu bringen, das Eindringen von Wasser in Wohnbereiche zu verhindern, die Sandsackdämme kontrollieren und Garagen auspumpen).

Die B21 musste ab ca. 15:00 für den gesamten Verkehr gesperrt werden, da die Piesting die Fahrbahn überflutete; die ÖBB stellte den Zugbetrieb ein – an einigen Stellen bestand die Gefahr der Unterspülung.

Foto: FF Pernitz

Am Nachmittag ließ der Regen nach, worauf sich die Lage nicht weiter zuspitzte; und als die Niederschläge letztendlich aufgehörten, entspannte sie sich bis zum Abend.

Bis 21:00 Uhr beruhigte sich die Situation und die FF-Pernitz konnte nach einer weiteren Kontrollfahrt den Einsatz für diesen Tag beenden.

Am Samstag den 8. September wurde die ausgebrachten Sandsäcke wieder eingesammelt werden, die zerrissenen umgefüllt und im Container auf Paletten aufbewahrt werde.

Sowohl am Freitag als auch am Samstag wurden wir von Landwirten und Kameraden Fleischner und Postiasi mit ihren Traktoren unterstützt – herzlichen Dank hierfür.

Eingesetzte Mannschaft und Geräte:
Freitag 07.09.: RLF 2000, LF, LAST, LAST 2 (Traktor), Bus und 2 Fremdtraktoren, 6 Tauchpumpen, ca.500 Sandsäcke und 30 Mann
Samstag, 08.09.: LAST, LAST 2 (Traktor), 2 Fremdtraktoren.

Quelle: FF Pernitz


FeuerwehrObjektiv


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