Am 26.5.2008 um 18:45 Uhr meldete der Schiffsführer der Katamaranfähre „Ferdinand“ telefonisch der PI Hard-Seedienst, dass er soeben beim Passieren der Rheinmündung ein führerlos treibendes, grünes Kanu ca. 1 km nördlich der Mündung im Wasser ausgemacht habe. Aufgrund der vermuteten örtlichen Zuständigkeit (Vollzugsbereich Bayern) wurde umgehend die PI Lindau verständigt. Daraufhin fuhren die Beamten der PI Hard-Seedienst umgehend mit dem Dienstboot zum angezeigten Fundort aus. Die Kollegen der PI Lindau unterstützten die Beamten.
Im Zuge der nachfolgenden Suche konnte schließlich im Planquadrat 4866 (ca 2 km vor Bad Schachen, Bayern) ein grünes Kanu (Type Kanadier) ohne Besatzung im Wasser treibend aufgefunden und gesichert werden. Da aufgrund der unklaren Auffindesituation davon ausgegangen werden musste, dass sich Personen im Kandier befunden haben könnten, wurde zur großräumigen Absuche des Seegebietes der BMI-Hubschrauber „Libelle“ angefordert. Zwischenzeitlich suchten die vor Ort befindlichen Polizeiboote ca 1 Stunde das Seegebiet um die Fundstelle ab. Sowohl die Suche mittels Hubschrauber als auch die mit den Booten verlief erfolglos. Es wird vermutet, dass sich das Boot aufgrund des ganztägig vorherrschenden Föhnstarkwindes (in Böen bis ca 7 Bft) irgendwo losgerissen oder auch über den Rhein in den See getrieben sein könnte.
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