NÖ: Feuerwehr vor Auflösung bewahrt & neues KLF im Abschnitt Eggenburg (xx)
 
Im November des Vorjahres verstarb der langjährige Kommandant der FF Etzmannsdorf, Karl Klinger sen. und hinterlies im Kommando der FF Etzmannsdorf bei Straning, eine schier unüberbrückbare Lücke. Mittels einer Notlösung wurde die Zeit überbrückt und verschiedenste Möglichkeiten der Zukunft für die FF Etzmannsdorf abgewogen.
Wenn kein neues Kommando gefunden wird, wäre ein Ende der FF Etzmannsdorf unabwendbar.
Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung fiel die Entscheidung.
Unter dem Vorsitz von Bgmst. Albert Holluger konnte die Mitgliederversammlung ein neues Kommando wählen und nachdem das neue Kommando diese Wahl angenommen hat, auch gleich an Ort und Stelle angelobt werden. Mit Kdt. Karl Klinger jun., seinem Stv. Ferdinand Mayer und der Verwaltungsmeisterin Doris Weißkircher stehen der Feuerwehr Etzmannsdorf nun eine junge Riege an Führungskräften vor, die durch die Erfahrung von Verwalter Oswald Hackl, sehr großes Potential für die Zukunft haben.
In einer Ortschaft mit 48 Häusern und ca. 100 Einwohnern wird es allerdings auch in den nächsten Jahren nicht die Flut des Nachwuchses geben und so wird sich die FF Etzmannsdorf auch weiterhin personell nach der Decke strecken müssen.
Die Freiwillige Feuerwehr Rodingersdorf veranstaltete im Zuge ihres diesjährigen Feuerwehrfestes einen Festgottesdienst, bei dem das neue Kleinlöschfahrzeug gesegnet und seiner offiziellen Bestimmung übergeben wurde. Pfarrer DDr. Jan Flis zelebrierte am Dorfplatz die Feldmesse und weihte im Anschluß das neue Einsatzfahrzeug. Kommandant Siegfried Forster bedankte sich bei Gemeinde, beim Land und besonders bei der Bevölkerung für die Unterstützung, ohne die eine Anschaffung nicht möglich gewesen wäre.
Bürgermeister Franz Göd sagte, dass die Feuerwehr sich nicht zu entschuldigen braucht, wenn so eine notwendige Anschaffung getätigt wird, denn gerade in dem Bereich der Notfallvorsorge sei das Geld bestens angelegt. Landtagsabgeordneter Jürgen Maier und Bezirkskommandant Stellvertreter Josef Weixlbraun äußerten sich auch sehr positiv, da mit diesem Fahrzeug wieder ein Stützpunkt der Feuerwehr verstärkt wurde.
Das neue Fahrzeug wurde zeitgemäß und nach den Vorgaben des NÖ Landesfeuerwehrverbandes aufgebaut und verfügt über eine Hochdrucklöschanlage, sowie über eine Beleuchtungsanlage inklusive Notstromaggregat. Im Vergleich zu dem alten Kleinlöschfahrzeug, das bereits 26 Dienstjahre auf den Achsen hat, liegen da Welten an Technik dazwischen, doch diese sind auch bei den Einsätzen zu finden, welche die Feuerwehren in der heutigen Zeit leisten müssen.
Quelle: AFKDO Eggenburg
Fotos: Ernest Jamy, ASB ÖA |
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