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 NÖ: 12. Tag im Kampf gegen Hochwasser und Starkregen

Unwetter und KatastrophenAm 12. Tag der Einsätze gegen Hochwasser und Starkregenfälle ist noch kein Ende für Niederösterreichs Feuerwehren absehbar. Von Dienstag 30. Juni bis heute Samstag, 4. Juli 18.00 Uhr, waren rund 15.500 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr in Niederösterreich damit befasst Dämme zu sichern, Häuser zu evakuieren, Vermurungen zu beseitigen, Verkehrswege freizumachen und Auspumparbeiten zu leisten.

Gefahr eines Dammbruches in Mold – 30.000 Sandsäcke gefüllt
Auch heute Samstag leisten wieder mehr als 600 Feuerwehrmitglieder freiwilligen Dienst für Ihre Mitbürger. Nach der Überflutung aufgrund eines Dammbruches im Bereich des Umlaufgrabens im Süden von Mold (Bezirk Horn), wo gestern mehrere Wohnhäuser und landwirtschaftliche Gebäude überflutet wurden, drohte dieser Damm neuerlich zu brechen. Nachdem der etwa sechs Meter breite Dammbruch gestern mit rund 10.000 Sandsäcken provisorisch geschlossen werden konnte, mussten heute von der Feuerwehr mittels einer eigens errichteten Straße auf einer Länge von 300 Metern mit etwa 30.000 Sandsäcken weitere Sicherungsmaßnahmen am Damm vorgenommen werden. Zudem müssen von den 400 bei Mold eingesetzten Feuerwehrleuten vollgelaufene Keller und Gebäudeteile weiter ausgepumpt werden. Auch zwei Züge des Katastrophenhilfsdienstes der NÖ Feuerwehr und zwei Großpumpen kommen dabei zum Einsatz.

Verwüstungen in Spitz an der Donau
In Spitz an der Donau sind noch etwa 200 Feuerwehrmitglieder mit Aufräum- und Auspumparbeiten beschäftigt. Dort war gestern der Spitzerbach in den Abendstunden binnen weniger Minuten von 30 cm auf 400 cm angeschwollen, nach nur 15 Minuten stand der Bach bereits wieder auf einem Stand von 75 cm. Ein 81-jähriger Pensionist aus Spitz dürfte in den Spitzerbach gefallen und von den Wassermassen mitgerissen worden sein, als er eine Verklausung bei einer Brücke beseitigen wollte. Die plötzliche Flut des Spitzerbaches hat das umliegende Gebiet schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die B217 im Bereich „Spitzer Graben“ wurde von Spitz bis Mühldorf teilweise unterspült und weggerissen. Die B217 ist in diesem Bereich auf mehrere Tage gesperrt. Trinkwasserleitungen, die durch das Hochwasser beschädigt wurden, sind wieder instandgesetzt, das Trinkwasser ist aber abzukochen. Telekommunikations- und Stromleitungen wurden stark beeinträchtigt, eine Gasleitung in Mühldorf freigelegt, ein Abwasserhauptkanal freigelegt und möglicherweise beschädigt, mehrere Häuser wurden überflutet und verschlammt.

Buchta: Kameradinnen und Kameraden an der Grenze ihrer Kräfte
Landesfeuerwehrkommandant Josef Buchta machte sich gestern noch selbst ein Bild von der Lage im Bezirk Krems. „Während wir in Wieselburg derzeit mehr als 10.000 Feuerwehrmitglieder zu den Landesfeuerwehrleistungsbewerben zusammengeholt haben, stehen in Niederösterreich weiterhin hunderte Mitglieder im Einsatz. In vielen Ortschaften sind die Kameradinnen und Kameraden längst an der Grenze ihrer Kräfte angelangt, weil einzelne Feuerwehren ja schon seit 12 Tagen mit Hochwasser und Starkregen zu kämpfen haben“. Einmal mehr fordert der NÖ Feuerwehrchef nun die Umsetzung oftmals geforderter gesetzlicher Regelungen. „Die laufenden Einsätze zeigen, wie wichtig eine gesetzliche Regelung für Dienstfreistellungen wäre. Auch die Kostenübernahme für Impfungen steht noch immer an. Gerade jetzt, wo unserer Feuerwehrmitglieder im schwer verunreinigten Wasser stehen und in zeckenbefallenen Gebieten Aufräumarbeiten leisten, wären diese Impfungen höchst angebracht“, so Buchta.


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