Österreich: Darabos: Erfolgreiche Arbeit des Bundesheeres im Kampf gegen das Hochwasser 17 Mio. Euro Investitionen in Optimierung des
Katastrophenschutzes!
Wien (SK) - "Seit 23. Juni steht das österreichische Bundesheer im
Einsatz gegen das Hochwasser, bis zum heutigen Tag haben die
Hilfskräfte 137.000 Arbeitsstunden absolviert. Unser Bundesheer hat
in den vergangenen Tagen und Wochen sehr eindrucksvoll gezeigt, dass
es kein Selbstverwaltungsapparat sondern eine professionelle
Einsatzorganisation ist", zog Verteidigungsminister Norbert Darabos
Bilanz des bisherigen Hochwassereinsatzes des Bundesheeres. Außerdem
stellte der Bundesminister seine weiteren Planungen im Bereich des
Katastrophenschutzes vor, welche direkte Investitionen von etwa 17
Mio. Euro zur Folge haben vorsieht. ****
"Pro Tag stehen im Durchschnitt mehr als 700 Soldaten im Einsatz, in
Spitzenzeiten waren sogar bis zu 1.200 Soldaten und sieben
Hubschrauber eingesetzt. Zusätzlich waren Flächenflugzeuge zum
Feststellen des Ausmaßes der Überschwemmungen im Einsatz", resümierte
der Verteidigungsminister. 200 Personen und 60 Tonnen Last seien mit
den Luftstreitkräften transportiert worden. "Unsere Soldaten
beseitigen Geröll, Schlamm und Verklausungen, transportieren
Betroffene aus den Hochwassergebieten, führen Felssprengungen durch,
verhindern Hangrutschungen mit speziellen Befestigungen. Und sie
leisten auch wesentliche Arbeiten zur Wiederherstellung der
Infrastruktur, etwa beim Reparieren von beschädigten Brücken, Stegen
sowie Straßen", so Darabos. Die Einsätze des Bundesheeres waren
schwerpunktmäßig die Regionen Wachau, Mostviertel, Südsteiermark und
Südburgenland. Zusätzlich betreute das Heer auch die Bucklige Welt,
den Bezirk Neusiedl/See, die untere Leitha, das Waldviertel, Tamsweg,
St. Pölten und Neulengbach.
"Ich habe in den letzten Tagen viele Zuschriften, Briefe und Mails
bekommen, in denen sich Betroffene für den großen Einsatz des
Bundesheeres bedanken. Ich möchte an dieser Stelle diesen Dank an die
Soldaten weitergeben und als Ressortchef selbst 'Danke' sagen für
diesen tollen Job -der bisher geleistet wurde und für die Arbeit, die
noch bevorsteht", richtete sich Darabos an die Soldaten. Der Einsatz
gegen das Hochwasser habe bewiesen, dass das Bundesheer eine hohe
Leistungsbereitschaft habe. "Mit Stand heute stehen gleichzeitig etwa
800 Soldaten im Assistenzeinsatz im Grenzraum im Osten des Landes im
Einsatz - 500 zusätzliche Soldaten werden für notwendige
Verstärkungen bereitgehalten. Darüber hinaus sind etwa 1.200
Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz und etwa 760 Soldaten im
Assistenzeinsatz zur Bekämpfung der Auswirkungen des Hochwassers",
bilanzierte Darabos. Insgesamt sei sichergestellt, dass Österreich
ständig 10.000 Soldatinnen und Soldaten für allfällige
Assistenzeinsätze im Inland zur Verfügung habe." Die Bevölkerung kann
sich auf uns verlassen", machte der Verteidigungsminister klar.
"Um die Leistungsfähigkeit des Heeres für die kommenden Jahre noch
weiter zu optimieren, nehmen wir gezielt Investitionen im Bereich
Katastrophenschutz vor. Im Rahmen eines 'Katastrophenschutzpaketes'
werden zum Schutz der Bevölkerung etwa 17 Millionen Euro direkt
investiert", kündigte Darabos an. Das Paket beinhaltet unter anderem
die Anschaffung von Pioniergerät im Umfang von 4 Mio. Euro. Dazu,
erläuterte Darabos, zählen Grader, Bagger, Teleskoplader, Aggregate
und sonstige pionierspezifische Geräte zur Beseitigung von
Verklausungen, Schlamm oder Geröll. Außerdem wird medizinisches Gerät
um mehr als 4 Mio. Euro angeschafft, Notfallcontainer für die
Hercules C-130 - für Krankentransporte per Luft, Spezialfahrzeuge im
Bereich ABC-Abwehr, Arbeits- und Pionierboote und
Universalgelände-Fahrzeuge. (Schluss) gd/cv
Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Tel.: 01/53427-275,
Löwelstraße 18, 1014 Wien, http://www.spoe.at/online/page.php?P=100493
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
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OTS0124 2009-07-09/11:26
091126 Jul 09
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Re: Darabos: Erfolgreiche Arbeit des Bundesheeres im Kampf gegen das Hochwasser (Punkte: 1) von romsn (roman.lang@feuerwehr-stpoelten.at) am 10.07.2009 10:26:27 (Userinfo | Artikel schicken) | "...betreute St. Pölten"...es is schon lachhaft das zu lesen, wenn man weiss, wies wirklich war... |
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