Steiermark: Sicherster Tunnel Europas durch sepzielle Rauchmelder
Nach den schweren Unfällen im Tauern-, Montblanc- und Gleinalmtunnel wurden die Sicherheitsvorschriften in den heimischen Straßen-Tunnels extrem verschärft. Im neuen Plabutsch-Tunnel, der das Grazer Stadtgebiet unterquert, werden sich Katastrophen wie die eingangs erwähnten nach menschlichem Ermessen nicht mehr ereignen. Wie Tunnel-Experte Anton Waltl von der Baudirektion im Grazer Landhaus betont, werden derzeit in der neuen Weströhre Lüftungs- und Sicherheits-Einrichtungen im Wert von 50 Millionen Euro installiert.
Dazu gehört ein eigens für den Plabutsch-Tunnel entwickeltes Rauch-Erkennungs-Gerät, das zwischen Abgasen und Brand-Emissionen unterscheiden kann. Waltl: "Durch diese neue Technik gewinnen wir im Ernstfall bis zu fünf Minuten, die bei einem Unfall lebensrettend sein können." Wenn der Rauchgas-Melder anschlägt, wird dem Tunnelwart genau jener Abschnitt auf den Überwachungs-Bildschirmen gezeigt, von dem der Alarm kommt. Der Tunnelwart entscheidet dann, ob Rettungsmaßnahmen eingeleitet werden müssen. Für solche Einsätze gibt es zwei Not-Zufahrten für die Feuerwehr.
Wenn beide Röhren befahren werden können, verfügt die Steiermark über den sichersten Straßentunnel Europas.
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