Zu einem schweren Raftingunfall kam es Samstag, den 22. Mail 2010 auf der
leicht hochwasserführenden Koppentraun. Zwei Raftingboote einer Outdoor-Firma mit insgesamt 13 Teilnehmern fuhr talwärts als ca 1 km vor der Koppenbrüllerhöhle um 13:24 Uhr eines der Boote kenterte und die darin befindlichen Personen abgetrieben wurden.
Sofort wurden vom Guide des 2. Bootes ein Notruf abgesetzt und die
Feuerwehren des Bereiches Bad Aussee alarmiert. Da sich die Unfallstelle
auf Obertrauner Gemeindegebiet befand wurde auch die FF Obertraun sowie
die FF Hallstatt alarmiert.
Die im Wasser treibenden Personen konnte sich ans Ufer retten, allerdings
wurde ein Teilnehmer derart schwer verletzt dass er vom anwesenden Notarzt
reanimiert werden musste. Nach der Stabilisierung wurde die verletzte
Person vom Notarzthubschrauber ins LKH Salzburg geflogen.
Da keine weitere Personen abgängig waren beschränkte sich die Arbeit der
Feuerwehr auf die Bergung der verletzten Personen und die Sperre der
Koppenpass-Landesstraße im Bereich Koppenrast – Bahnhaltestelle
Koppenbrüllerhöhle wegen der Hubschrauberlandung.
Einsatzende war um 16:08 Uhr.
Eingesetzte Mannschaften und Geräte:
FF Obertraun:
1 KLF; 1 RLF, 1 KDO
18 Mann
FF Hallstatt:
1 KLF, 1 RLF, 1 A-Boot
13 Mann
FF Bad Aussee:
3 Fahrzeuge
15 Mann
FF Altaussee
3 Fahrzeuge
18 Mann
9 Mann Tauchstützpunkt
FF Unterkainisch
2 Fahrzeuge
16 Mann
Österreichische Wasserrettung:
4 Fahrzeuge, 1 Boot
18 Mann
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