Am 12. Mai 2003 wurde die FF Wilhelmsburg-Stadt um 13.51 zu einem Verkehrsunfall bei der Einfahrt in das Industriegebiet alarmiert.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der nach Hainfeld fahrende Regionalzug direkt auf dem Bahnübergang und dahinter befand sich ein mit Gefährlichen Stoffen (Eisen III Chlorid) beladener Sattelzug einer Tullner Transportfirma. Der LKW Lenker hatte die Stopptafel überfahren und den Zug laut eigenen Angaben übersehen. Der Sattelzug wurde dabei stark beschädigt und umgestürzt - zu einem Auslaufen der Flüssigkeiten kam es aber nicht. Nach dem Absperren der Unfallstelle und dem Aufbau des Brandschutzes, wurde die beschädigte Personenzuggarnitur geräumt, die Triebwagengarnitur war mit 150 Personen besetzt, damit der vordere Zugteil in Wilhelmsburg abgestellt und der hintere Zugteil planmäßig in Richtung Traisen weiterfahren konnte. Verletzt wurde niemand. Nach dem Eintreffen eines zweiten Tank - Lkws wurde die Flüssigkeit in diesen umgepumpt und der LKW mittels eines Autokranes, einer Seilwinde und einem Greifzug geborgen. Die FF Wilhelmsburg-Stadt stand mit 19 Mann und 6 Fahrzeugen insgesamt 5 Stunden im Einsatz. Die Zufahrt zum Wilhelmsburger Industriegebiet war für die Dauer der Bergung nicht möglich. Eine Zufahrt war nur über das Stadtgebiet möglich.
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