NÖ: KIT meets DVI (x) Kriseninterventionsteams (KIT) haben bei ihren Tätigkeiten im psychosozialen Dienst – zum Beispiel die Betreuung der Angehörigen von Verunfallten oder Verstorbenen – sehr oft auch mit anderen Organisationen zu tun, die ebenfalls um Aufarbeitung eines Einsatzes bzw. Schadensfalles bemüht sind. Bei manchen Todesfällen ist es notwendig, das Opfer zweifelsfrei zu identfizieren. Dies wird in Österreich durch Mitarbeiter der Tatortgruppe des Landeskriminalamtes sowie bei größeren Ereignissen durch DVI-Teams (Disaster victim identification) des Bundesministerium für Inneres durchgeführt.
Am Montag, 14. März 2011, fanden sich 20 KIT-Mitarbeiter des Roten Kreuzes sowie des Samariterbundes an der Bezirksstelle Lilienfeld ein, um mehr über die Arbeit der DVI-Teams durch Chefinspektor Hermann Scheibleker zu erfahren. Über zwei Stunden berichtete Scheibleker über Arbeitsweisen des Teams, erzählte von den Erfahrungen aus seinen diversen Einsätzen und brachte den Anwesenden anhand von Einsatzberichten und Bildern große Schadensfälle wie das Seilbahnunglück in Kaprun oder die Tsunamikatastrophe in Thailand näher. Die Teilnehmer zeigten sich sichtlich beeindruckt vom lebendigen und praxisnahen Vortrag. Im Anschluss bestand die Möglichkeit zur Diskussion, die gerne genutzt wurde, nicht zuletzt auch wegen der Relationen der Tsunamikatastrophe 2004 und den aktuellen Ereignissen in Japan.
Vortrag in Lilienfeld, v. l.: Andreas Schmejkal, Bezirksstabsmitarbeiter für ganzheitliche Betreuung und KIT-Mitarbeiter, Chefinspektor Hermann Scheibleker, Landeskriminalbeamter und DVI-Mitarbeiter, DI (FH) Martin Hochreiter, Bezirkskommandant Rettungsdienst
Quelle und Bilder: ÖRK Lilienfeld |
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