In einer Volksschule im Bezirk Graz-Umgebung ist Mittwochvormittag, 06. 07. 2011, ein Brand ausgebrochen. Als Verursacher wurden zwei Schüler ausgeforscht: Die Buben hatten an einem Herd sämtliche Platten aufgedreht. Das Feuer konnte rasch gelöscht werden; verletzt wurde niemand.
Die Kinder – beide sind 10 Jahre alt und besuchen die 4. Klasse – hatten sich in der großen Pause in den Computerraum begeben. Auf dem Rückweg in die Klasse kamen sie am Werkraum vorbei und machten sich am darin befindlichen Herd zu schaffen. Offenbar drehte einer der Schüler erst einen Schalter auf die höchste Stufe, dann – angestiftet von seinem Freund – auch die übrigen. Anschließend verließen die Kinder den Raum, schlossen die Tür und gingen zurück in die Klasse.
Kurze Zeit später schlug der Brandmelder im Raum an; die Schulleiterin alarmierte die Feuerwehr. Ein Feuerwehrmann, der sich im nahen Gemeindeamt aufhielt, eilte zur Hilfe. Zu diesem Zeitpunkt gloste der Metalldeckel des Herdes (dieser war geschlossen), ein darauf liegendes Geschirrtuch hatte Feuer gefangen. Der Gemeindearbeiter konnte den Brand löschen.
Der Polizei gelang es rasch, die mutmaßlichen Brandstifter auszuforschen. Die beiden Schüler gaben an, dass es ihnen „spontan eingefallen“ sei, den Herd einzuschalten.
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