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 Ã–sterreich: Mission Readiness Test: Rotkreuz-Suchhundestaffeln beweisen ihr Können (xx)

News von den Rettungsorganisationen
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Vom 10. bis 12. August stellen 15 Rotkreuz-Suchhunde-Teams aus vier Nationen – Österreich, Deutschland, Tschechien, und den Niederlanden – ihre Fähigkeiten unter erschwerten Bedingungen und nach internationalen Richtlinien unter Beweis. Auf dem Ãœbungsgelände des Bundesheers bei Wiener Neustadt – dem „Tritolwerk“, werden im Zuge des „Mission Readiness Tests“ die HundeführerInnen und ihre Vierbeiner unter realitätsnahen Bedingungen für den Einsatz im ausländischen Katastrophengebiet geprüft.

Die Suchhundestaffeln des Roten Kreuzes werden gerufen, wenn ein Mensch vermisst wird und eine erste Suche erfolglos blieb. Die auch unter erschwerten Bedingungen hohe Erfolgsrate führen die Rotkreuz-SuchhundeführerInnen u.a. auf Ihre gut ausgebildeten Tiere zurück – denn dank dem ausgeprägten Geruchssinn der vierbeinigen Kollegen konnte schon vielen Menschen rechtzeitig geholfen werden. Weltweit sind Suchhunde vor allem bei Katastrophen wie Erdbeben oder Gebäudeeinstürzen, in Österreich in erster Linie bei Lawinen oder zur Suche von vermissten Personen im Einsatz. Um für diese körperlich und psychisch anspruchsvollen Einsätze auch tatsächlich gerüstet zu sein, gehört zu der intensiven Ausbildung der Suchhunde-Teams auch der umfangreiche „Mission Readiness Test“, ein internationaler Einsatztauglichkeitstest. Bei erfolgreichem Absolvieren der Einsatzprüfung qualifizieren sich die Teams für Auslandseinsätze.

„Intensives Training ist der Schlüssel zur Teilnahme an Einsätzen, doch bis dahin ist es ein langer Weg. Rund zwei bis drei Jahre dauert die Ausbildung eines jungen Hundes“, erklärt Jürgen Högl, Abteilungsleiter Nationales Katastrophenmanagement des Österreichischen Roten Kreuzes. „Ist das Team einsatzbereit, geht es dennoch mit kontinuierlichem Training weiter – regelmäßig zwei bis drei Mal pro Woche. Diese Prüfung heute ist eine der schwierigsten überhaupt, denn damit Qualifizieren sich Rotkreuz-MitarbeiterIn und Hund für den Auslandseinsatz.“

„Wir sind stolz darauf, dass wir hier in Niederösterreich die Einsatzprüfung für ganz Österreich durchführen und sogar einige Teams aus dem Ausland angereist sind“, erklärt Jochen Hirschegger, Landeskommandant der Rotkreuz-Suchhunde in Niederösterreich. „Natürlich sind auch Teams aus Niederösterreich mit dabei, denen wir fest die Daumen drücken.“ Insgesamt verfügt das Rote Kreuz in Niederösterreich derzeit über sieben Staffeln mit 70 Hundeführerinnen und Hundeführer mit 25 jedenfalls in Österreich einsatzfähigen Hunden. Stationiert sind die Suchhundestaffeln in Wiener Neustadt, Neunkirchen, Purkersdorf, Gänserndorf, Haag, Hainburg und St. Ägyd.

National werden die Suchhunde am Häufigsten für die Flächensuche eingesetzt. Dabei werden meist Menschen gesucht, die aufgrund von Krankheiten oder Unfällen nicht nach Hause gekommen sind – oder auch ältere Personen, die nicht mehr zurückfinden. Aber auch für die Trümmersuche wird trainiert, beispielsweise zur Suche nach vermissten Personen nach Gebäudeeinstürzen, Gasexplosionen oder international nach Erdbeben. Auf dem anspruchsvollen Ãœbungsgelände im 1916 errichteten und im Krieg zerstörten „Tritolwerk“ finden sich zahlreiche Trümmerfelder. Diese Anlage des Bundesheeres, die dankenswerter Weise dem Roten Kreuz immer wieder zu Ãœbungen und Ausbildungszwecken zur Verfügung gestellt wird, eignet sich daher besonders als Ãœbungsgelände für Katastrophenhilfseinheiten. Dazu werden verschiedensten Einsatzszenarien realitätsnah nachgestellt.

Die heute schon für nationale Einsätze fertig ausgebildeten Suchhunde und ihre menschlichen PartnerInnen erwarten beim „Mission Readiness Test“ neben theoretischen Aufgaben Herausforderungen, wie sie auch im Realeinsatz auf die Teams zukommen: Nacht- und Tagessuchübungen im Trümmerfeld, ein 10km-Belastungs-Marsch und eine Abseilübung. Werden all diese Aufgaben gemeistert erhalten die HundeführerInnen und ihre Partner mit der kalten Schnauze die Freigabe, bei Auslandsmissionen teilzunehmen und im Sinne des Rotkreuzgrundsatzes der Menschlichkeit jenen Hilfe zukommen zu lassen, die sie gerade am meisten benötigen.

Die Rotkreuz-Suchhunde sind jederzeit einsatzbereit, um nach Katastrophen weltweit innerhalb weniger Stunden vor Ort sein und helfen zu können und wurden bereits für zahlreiche Einsätze im Ausland angefordert. So waren die niederösterreichischen Suchhundeteams beispielsweise nach den Erdbeben in der Türkei, in Algerien oder im Iran im Einsatz.

Weitere Informationen über die Suchhundestaffel des Roten Kreuzes Niederösterreich unter suchhunde.n.roteskreuz.at
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Quelle und Bilder: Sonja Kellner, RK NÖ


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