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 Steiermark: Schadstoffaustritt in Kinderklinik (xxx)

Atemschutz und Schadstoff
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Im Laborbereich der Grazer Kinderklinik ist es am 18. Dezember 2012 gegen 10.00 Uhr Vormittag zu einem Austritt einer geringen Menge Ammoniak (ca. 0,5 bis 1 L) gekommen.


Nachdem die Betriebsfeuerwehr des LKH Univ. Klinikum eine Ersterkundung durchgeführt hatte und die Räumung des Labors veranlasste, wurde die BF Graz über den Vorfall informiert und nachalarmiert. Gemäß Ausrückeordnung wurde von der Brandmeldezentrale der Schadstoffzug ins LKH entsandt.

Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr wurde eine gemeinsame Einsatzleitung mit der BTF gebildet und ergab sich folgende Lage:
Im Labor befand sich ein zerbrochenes Glasgebinde, das Ammoniak war auf dem Boden – teilweise unter Möbelstücke und dem Kühlschrank – ausgeflossen
Im Laborbereich, der einen eigenen Rauchabschnitt bildete, befanden sich zum Zeitpunkt des Vorfalles 20 Personen. Davon mussten insgesamt 8 Personen zur Kontrolle auf die EBA verlagert werden.
Sämtliche Fenster in den Labors waren geöffnet, weshalb eine relativ gute Lüftung der Räume vorhanden war.
Die Lüftungsanlage im Haus wurde ausgeschalten, um eine Verschleppung von möglichen Dämpfen zu verhindernNachdem der geeignete Zugang zum betroffenen Laborbereich erkundet, die Schutzstufe für die Bindearbeiten festgelegt und das Bindemittel bereitgestellt wurde, rüsteten sich zwei Mann der BF Graz mit Chemikalienschutzanzügen (CSA) aus.
Vor dem Beginn der Bindearbeiten wurden der Ambulanzbereich und der erweiterte Laborbereich ebenfalls evakuiert. Seitens der BTF wurde sichergestellt, dass sämtliche Zugänge zum gesperrten Bereich überwacht und die Aufzüge stillgelegt wurden.Während den ca. 25-minütigen Bindearbeiten wurde eine Entsorgungsfirma organisiert, die das Gebinde mit dem gebundenen Schadstoff in weiterer Folge übernehmen sollte.
Weiters wurde der Rückmarsch vorbereitet, indem der Weg ins Freie mit einem Flies ausgelegt wurde, um eine etwaige Kontamination des Ganges von den Schutzanzügen zu verhindern. Zur Kontamination der CSA wurde im Bereich eines Einlaufschachtes beim Hauptausgang ein HD-Rohr vorbereitet. Da von einer äußerst geringen Menge Schadstoff auf den CSA ausgegangen wurde (Test mit ph-Papier wurden noch im Labor durchgeführt), war kein größerer Dekontaminationsaufwand erforderlich.
Im Anschluss daran wurden mittels ph-Papier, dem GDA2 (einem Spezialmessgerät zur Feststellung von Schadstoffen) und Prüfröhrchen Kontrollmessungen in den betroffenen Arbeitsbereichen durchgeführt. Diese ergaben, dass die Räumlichkeiten wieder bedenkenlos betreten werden konnten.
Die Zusammenarbeit zwischen Berufsfeuerwehr und Betriebsfeuerwehr sowie der anwesenden Fachkräfte seitens der Haustechnik und anderen Einsatzorganisationen funktionierte sehr gut.
Der Betrieb konnte um ca. 12.00 Uhr wieder vollständig aufgenommen werden.
Seitens der BF Graz waren 6 Fahrzeuge mit 22 Mann eingesetzt.

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Quelle und Bilder: BF Graz


FeuerwehrObjektiv


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