Übungen im unwegsamen Gelände sind ein wichtiger Teil der Ausbildung der Rotkreuz-Suchhundeteams.
Ein ganz besonderes Gelände wählten die Rotkreuz-Suchhundestaffeln für ihr Trainingsprogramm aus: das ehemalige Gerichtgebäude in Korneuburg wurde einer gründlichen Suche unterzogen. „Abbruchgelände eignen sich besonders gut für intensive Trainings“, erklärt Jochen Hirschegger, Landeskommandant der Rotkreuz-Suchhunde in Niederösterreich.
„Solche Gelegenheiten ergeben sich nicht oft, doch dank der bereits langjährigen Kooperation zwischen Roten Kreuz Niederösterreich und HYPO Niederösterreich hatten wir hier die Chance, ein optimales Ãœbungsgelände zu nutzen.“
Die Rotkreuz-Suchhunde sind jederzeit einsatzbereit, um nach Katastrophen weltweit innerhalb weniger Stunden vor Ort sein und helfen zu können und wurden bereits für zahlreiche Einsätze im Ausland angefordert. So waren die niederösterreichischen Suchhundeteams beispielsweise nach den Erdbeben in der Türkei, in Algerien oder im Iran im Einsatz. Um jederzeit einsatzbereit zu sein, gehört aber sehr viel Training. „Intensives Training ist der Schlüssel zur Teilnahme an Einsätzen, doch bis dahin ist es ein langer Weg. Rund zwei bis drei Jahre dauert die Ausbildung eines jungen Hundes“, sagt Hirschegger. Und auch danach muss regelmäßig trainiert werden.
An dem Training in Korneuburg nahmen zehn Rotkreuz-MitarbeiterInnen mit insgesamt zwölf Suchhunden teil. Das Gelände ermöglichte ideale und vor allem auch sehr realitätsnahe Einsatzbedingungen. Die Rotkreuz-Suchhundeteams haben es sich zur Aufgabe gemacht, verirrte und verschüttete Personen zu suchen. Ob im unwegsamen Gelände oder nach Gebäudeeinstürzen, die ehrenamtlichen HundeführerInnen und HelferInnen sind rund um die Uhr, 365 Tage für Menschen in Not einsatzbereit. Weitere Informationen über die Suchhundestaffel des Roten Kreuzes Niederösterreich unter suchhunde.n.roteskreuz.at
Unterstützt wurde das Rote Kreuz Niederösterreich bei dieser Übung durch die HYPO Niederösterreich bzw. die Projektgesellschaft KARÉE KORNEUBURG. Das alte Gerichtsgebäude wird derzeit teilweise abgerissen und so der Startschuss zur Neugestaltung gesetzt. Auf dem kurzfristig vorhandenen Trümmerfeld fanden die Suchhunde ein ideales Trainingsgelände, bei dem in erster Linie die Suche nach verschütteten Personen optimal trainiert werden konnte.
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