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 Steiermark: Hornissen Rettung bei der Klinik in Judendorf-Strassengel

Einsätze Allgemein
FOTO: FF Judendorf-StrassengelDie Feuerwehr Judendorf-Strassengel wurde am 28. August 2003 zur einer Tierrettung zur Klinik Judendorf-Strassengel durch die Klinikleitung alarmiert! Grund: ein Hornissennest im Bereich des Klinikums.


Dieser Alarmierung war auf Grund der Besorgnis der Klinikleitung um die Patienten sowie deren Besucher, da manche Patienten unter Herz-Kreislaufbeschwerden stehen und unter Umständen durch einen Stich von einer Hornisse zu lebensbedrohlichen Zuständen kommen könnte.

Sofort verständigte Hauptbrandinspektor Gerhard Sampt unseren Tierrettungsspezialisten HFM Harald Schartner. Dieser fuhr umgehendst zum Einsatzort und erkundete das Hornissennest.

Da Hornissen unter Naturschutz stehen, informierte der Hauptfeuerwehrmann den aktiven Tierschutz in Graz über die Sachlage! Nach notwendiger Absprache mit Fr. Dr. Jammernegg bekamen wir das o.k., die Hornissen umzusiedeln. In diesem Fall bestand ?GEFAHR im Verzug?!

HFM Schartner verständigte ein Team aus erfahrenen Feuerwehrleuten und informierte zeitgleich den ORF um die Tiersiedelung mit zu filmen. Um 19:30 Uhr fanden sich die Feuerwehrkameraden sowie der ORF-Kameramann Peter Bratko beim Feuerwehrhaus in Judendorf-Straßengel ein.

HBI Gerhard Sampt übernahm die Einsatzleitung. Die Mannschaft rückte mit dem RLF-A, LFB-A sowie mit unserem Mannschaftstransportfahrzeug zum Einsatzort aus!

Dort eingetroffen wurde die Einsatzstelle über den vorhandenen Flutlichtmasten des RLF-A und einem Stativ mit jeweils 1000 Watt Scheinwerfern ausgeleuchtet. Gesichert über einen Leiterweg, im Imkeranzug und mit einem Staubsauger ausgerüstet rückte HFM Schartner zum Hornissennest vor.

Das Nest wurde in einem hohlen Baum von den Hornissen gebaut! Die Größe von diesem Nest konnte man nur schwer feststellen, da das Nest nur durch ein Loch von etwa 30cm Durchmesser erreichbar war. Die Anzahl der Hornissen im Nest konnte man auf ca. 250 Stück schätzen.

Vorsichtig saugte HFM Schartner mit dem Staubsauger die Hornissen aus dem Nest. Die Reste vom Nest sowie die Larven wurden ebenfalls vorsichtig in einem Plastiksack verstaut. Nach dem das Nest vollständig entfernt worden war, musste ein Insektenspray zum Einsatz gebracht werden, um zu verhindern das sich nochmals Nester bilden.

Natürlich wurde der ganze Vorgang vom ORF mittels Kamera aufgezeichnet um der Bevölkerung das Schauspiel zu präsentieren.

Anschließend siedelten wir die eingesaugten Hornissen sowie die Larven zu einem weit entfernten Waldstück in Judendorf-Strassengel um. Sodass die Hornissen wieder in der freien ?Wildbahn? ihrer Nützlichkeit nachkommen können.

Die Ausfallquote der Tiere konnte man auf ca. 10 % schätzen. Insgesamt waren zehn Feuerwehrleute zwei Stunden lang im Einsatz.

Die Reportage über diese Tierrettung wurde am 29.08.2003 in ORF2 bei Steiermark Heute sowie bei Willkommen Österreich ausgestrahlt!

Das Feuerwehrkommando möchte die Bevölkerung nochmals darauf hinweisen das Hornissen unter Naturschutz stehen und diese nur bei Gefahr in Verzug entfernt werden dürfen.

Danken möchten wir dem ORF-Landesstudio Steiermark und Kameramann Peter Bratko für die Aufnahmen bei diesem Einsatz.

Bericht: LM Bernhard Konrad und HFM Schartner Harald
Fotos: FF Judendorf-Strassengel


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