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 NÖ: Rotkreuz-Bundesübung ARCANUS: 1.500 Helfer, 500 Figuranten, 15 Szenarien - eine erfolgreiche Bilanz (xxxxxxx)

Ãœbungsberichte und Ausbildung
wax.at News
Ein Busunglück, in das ausländische Schüler/innen involviert sind, die Evakuierung einer gesamten Ortschaft, das geballte Auftreten mehrerer Notfälle – von einem Zugsunglück mit Schadstoffkontamination bis zu einem Gasunfall in einem Feriencamp – dies sind nur einige der 15 Großschadensszenarien, die im Rahmen der Bundesübung Arcanus vom Roten Kreuz gemeinsam mit anderen Einsatzorganisationen geübt wurden.


Nach einem langen Ãœbungswochenende, das ganz im Zeichen der Zusammenarbeit nationaler wie internationaler Partner stand, zieht das Rote Kreuz nach Abschluss der Ãœbung eine positive Bilanz.

„Nach den intensiven Vorbereitungen in den vergangenen Wochen und Monaten kann ich heute sagen: es hat sich jede Minute ausgezahlt“, erklärt Landesrettungskommandant Werner Kraut. „Die Stimmung im Lager war großartig, rund 2.000 Teilnehmer/innen haben sich hier getroffen – Rotkreuz-Mitarbeiter/innen, Figurant/innen, Kolleg/innen der Partnerorganisationen wie auch internationale Teilnehmer/innen und Gäste.“ 15 Szenarien hat das Ãœbungsteam vorbereitet: Hauptziel war das Ãœben des Zusammenwirkens von verschiedenen Einheiten und Organisationen bei der Rettung und Versorgung von Verletzten sowie die Betreuung nicht-verletzter Personen. Aber auch die Koordination von Sondereinheiten wie der Rotkreuz-Suchhunde, der Dekontaminationseinheit oder der Trinkwasseraufbereitung waren Teil der Ãœbung.

„Wir sind da, um zu helfen. Das gilt für die gesamte Rotkreuz-Familie – dazu gehört es aber auch, Abläufe zu üben und die Einsatzbereitschaft jederzeit herstellen zu können“, meint Kraut. „Die Rotkreuz-Bundesübung hat für alle herausfordernde Szenarien geboten – was mich besonders beeindruckt hat ist die hervorragende Zusammenarbeit der verschiedenen Einheiten. Hilfsbereitschaft und kameradschaftliche Kommunikation standen im Vordergrund und auch die schwierigsten Aufgaben wurden nicht nur hoch professionell sondern mit Herz und Begeisterung gelöst.“

Internationale Gäste

Teilnehmer/innen aus zwölf Ländern waren Teil der Bundesübung. Einheiten aus Deutschland und Tschechien beübten Seite an Seite mit den österreichischen Einsatzkräften die Ka-tastrophenszenarien. Zudem waren Gäste und Beobachter/innen aus Rumänien, Ungarn, Deutschland, Tschechien, Slowakei, Kroatien, Frankreich, Italien, Aserbaidschan, Armenien und Georgien angereist. „Für uns ist die Arcanus eine sehr gute Gelegenheit, um international Erfahrungen auszutauschen“, sagte ein Vertreter des Georgischen Roten Kreuzes. Sein Kollege aus Aserbaidschan fügte hinzu: „Bei einer so großen Ãœbung sieht man die Kapazitäten und die technischen Möglichkeiten des Österreichischen Roten Kreuzes. Außerdem ist es schön, so viele Menschen von verschiedenen Organisationen an einem Ort zu sehen, die alle gemeinsam zum Gelingen der Ãœbung beitragen.“

Die Szenarien und Schauplätze
Die 15 Szenarien waren auf Schauplätze im Waldviertel verteilt: Waidhofen, Zwettl, Ottenstein, Gmünd, Schrems oder Horn wurden ebenso zum Mittelpunkt von Katastrophenszenarien wie gleich mehrere Punkte im militärischen Gebiet rund um Allentsteig. Dabei wurde alles aufgeboten: vom Busunfall mit tschechischen Schüler/innen, über ein Zugsunglück inklusive Schadstoffkontamination, verirrte Gruppen, die durch die Suchhundestaffeln gefunden werden mussten, ein Schiffsunglück am Stausee, Kletterunfälle, die Evakuierung eines Krankenhauses und eines Pflegeheimes bis hin zur Evakuierung eines ganzen Dorfes, bei dem auch die Bewohner/innen selbst mitmachten und in dem groß angelegten Szenario sogar ihre Häuser verließen. Durch die Hochwasserszenarien wurde dann in der Folge das Trinkwasser „verschmutzt“ und die Trinkwasseraufbereitung des Roten Kreuzes stellte auch diese Versorgung wieder sicher.

Ein Halleneinsturz forderte die eintreffenden Kräfte ebenso wie eine Staubexplosion – aber sogar eine Handgranatenexplosion in einer Diskothek mit zahlreichen verletzten Personen zählte zu den zu bewältigenden Aufgaben. „Ich bin begeistert, wie unsere Helferinnen und Helfer aller Einsatzorganisationen diese wirklich herausfordernden Szenarien gelöst haben“, erklärt Kraut. „Aber ein großes Danke geht auch an unsere Realistiker/innen, die unsere Darsteller/innen lebensecht geschminkt, Wunden ‚vorbereitet‘ und die Figuranten für die Darstellung von Symptomen instruiert haben – sowie den Verletztendarsteller/innen selbst. Es ist großartig, wie diese mitgespielt und damit die Szenarien zum Leben erweckt haben. Da gellten Schrei durch den Wald, kollabierende Menschen mussten versorgt und panische Mitreisende ebenso betreut werden wie die Verletzten selbst. Es macht einen großen Unter-schied für die übenden Einheiten, ob ein Szenario in dieser Form gespielt wird oder nicht. Ein großes Danke an alle, die hier ebenso freiwillig und unentgeltlich wie unsere Helfer/innen mitgemacht haben.“

Zahlen, Daten & Fakten

2.000 Teilnehmer/innen

Davon:
500 Figurant/innen
56 Suchhunde

70 Zeltplätze im Camp
15 Szenarien, darunter Unfälle mit Zügen, Bussen und auf einem Schiff, Schadstoffaustritte, Explosionen und Evakuierungen.
250 Kraftfahrzeuge + Anhänger
2 Hubschrauber: Alouette des Bundesheeres, Christophorus Notarzthubschrauber

8.700 Mahlzeiten
2.500 Semmeln für das Frühstück pro Tag
800 kg Fleisch
100 kg Obst
2.000 Joghurt


Vertretene Organisationen
Österreichisches Rotes Kreuz
Deutsches Rotes Kreuz
Tschechisches Rotes Kreuz
Feuerwehren
Polizei
Österreichisches Bundesheer*
Bergrettung
Wasserrettung
Land Niederösterreich
Bezirksverwaltungsbehörden

Das Rote Kreuz kooperierte bei dieser Übung zusätzlich mit dem EU-Projekt SASISA von Joanneum Research. Im Rahmen dieses Projekts werden ferngesteuerte Flugkameras ge-testet, die der Einsatzleitung bei Katastrophen wichtige Informationen bereitstellen.
Das Bundesheer stellte für die Teilnehmer/innen ein Schulungsangebot für „Minen-Sensibilisierung“ und „Belehrungssprengen“ bereit.

Einheiten
Sanitäter/innen und Ärzte in österreichweit einheitlich organisierten Transporteinheiten und Sanitätshilfsstellen
Sondereinheiten: Krisenintervention, Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen, Hun-destaffel, Wasseraufbereitung, Dekontamination, Feldküche, Mobile Leitstelle, Logistik, Technik und Beleuchtung, Realistiker.

Hauptsponsor
Land Rover

Sponsoren
Coca Cola HBC Austria GmbH
Kastner GroßhandelsgesmbH
Lagerhaus Zwettl
Brauerei Zwettl – Karl Schwarz GmbH
GEA – „Waldviertler-Schuhe“
Autohaus Fragner – Langenlois
Autohaus Schlager Pöggstall
Autohaus Senker aus Amstetten
Wiesenthal Zwettl

Arcanus 2015
Die Arcanus wurde als Bundesübung, Landeskatastrophenübung und Landesrettungsübung vom Österreichischen Roten Kreuz unter Einbindung befreundeter Einsatzorganisationen, Behörden und Teilnehmern aus dem In- und Ausland durchgeführt. Geübt wurde die Bewältigung komplexer Einsatzszenarien unter erschwerten Bedingungen: Übungsannahme sind erhebliche Schäden und Katastrophenalarm nach schweren Unwettern. Ziel einer derartigen Übung ist nicht nur die Überprüfung der Ausbildungsziele und der Einsatzbereitschaft der übenden Einheiten, sondern auch das Üben des Zusammenspiels verschiedener Organisationen und Schnittstellen im Ernstfall.
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Quelle und Bilder: Sonja Kellner


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