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 NÖ: Notarzteinsatzfahrzeuge: Rotes Kreuz zieht positive Bilanz - Neues System bringt mehr Effizienz (x)

News von den Rettungsorganisationen
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Die Ablösung des Notarztwagens durch das sogenannte Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) läuft planmäßig – in einem ersten Resümee kann das Rote Kreuz Niederösterreich aber bereits eine positive Bilanz ziehen. „Im vergangenen Jahr wurde das Rote Kreuz 37.194 Mal zu Notarzteinsätzen alarmiert“, erklärt Landesgeschäftsführer Peter Kaiser, Rotes Kreuz Niederösterreich.


„Mit der Umstellung auf das neue System, bei dem sich Rettungswagen und das Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort treffen, ist der Notarzt noch besser verfügbar. Ist eine Begleitung des Patienten nämlich nicht notwendig, ist der Notarzt sofort wieder einsatzbereit.“

Seit dem Start der Umstellung vor einem Jahr konnten von den 24 bestehenden Notarztwägen bisher sieben auf Notarzteinsatzfahrzeuge umgestellt werden, an weiteren acht Stützpunkten waren bereits vor der generellen Umstellung NEF im Einsatz. „Geplant ist weiters, bis Jahresmitte 2016 weitere sieben Fahrzeuge in Betrieb zu nehmen“, meint Kaiser. „Wesentlich für uns ist, dass das Notarztsystem in Niederösterreich flächendeckend verfügbar ist. Im vergangenen Jahr wurde wir zu 37.194 Notarzteinsätzen gerufen – das sind mehr als 1.600 Einsätze mehr als im Jahr 2014, in dem wir 35.528 Notarzteinsätze verbuchten.“

Das Rote Kreuz ist von Beginn an mit dem Aufbau und der Weiterentwicklung des Not-arztwesens in Österreich befasst und hat gerade auch mit der Umstellung auf das NEF der europäischen Entwicklung Rechnung getragen sowie die Qualität des Rettungsdienstes damit weiter angehoben. „Ein beachtlicher Teil unserer Notfallsanitäter wird dabei von freiwilligen Mitarbeitern gestellt.“

Beim NEF handelt es sich um einen PKW mit Sondersignalen, der von einem/r Notfallsanitäter/in gelenkt und mit einem Notarzt besetzt ist. Rettungs- und Schienungsmaterial, EKG, Medikamente, Sauerstoff und sämtliches Zubehör werden mitgeführt. Das NEF korrespondiert immer mit einem anderen Rettungsmittel, da es selbst keine Patient/innen transportieren kann.

„Das NEF-Team kann Patient/innen begutachten oder erstversorgen – der Transport der Patient/innen kann in der Folge mit einem anderen Rettungsmittel durchgeführt werden. Dadurch ist das NEF sehr rasch wieder für einen neuen Notfall einsatzbereit“, betont Kaiser. „Wenn erforderlich, fährt der Notarzt aber auch mit diesem Rettungsmittel mit und begleitet den Patienten.“


Quelle und Bilder: Sonja Kellner www.roteskreuz.at/noe


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