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 NÖ: FF St.Pölten-Wagram übt den Schadstoffeinsatz (xxxxxxx)

Ãœbungsberichte und Ausbildung
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Neben den ursächlichen Aufgaben der Brandbekämpfung und der Abarbeitung technischer Notlagen jeglicher Art haben sich bei unserer Feuerwehr vor mittlerweile über 10 Jahren einige Mitglieder zusammengefunden und damals die "Schadstoffgruppe Wagram" ins Leben gerufen. Sie sind dazu da, um bei Einsätzen mit gefährlichen Stoffen, wie beispielsweise brennbaren oder ätzenden Flüssigkeiten oder Gasen, die notwendigen Schritte zu setzen und eine Ausbreitung der Gefahr zu verhindern.

Am 26. April und am 17. Mai stand zur Festigung der Kenntnisse jeweils eine Schutzanzugübung am Programm. Insgesamt 22 Feuerwehrleute, darunter 9 Schutzanzugträger nahmen teil und frischten ihr Wissen auf.

Markus Steininger, der sowohl in der FF Wagram als auch auf Abschnitts- und Bezirksebene als Sachbearbeiter Schadstoff fungiert, überlegte sich für "seine" Mannschaft einen Stationsbetrieb:

* Neue Schutzanzüge und Verladung der Ausrüstung:
Ende 2015 wurde im Feuerwehrabschnitt St.Pölten-Stadt eine Ankaufsaktion für Schutzanzüge der Schutzstufe 2 initiert. Die mittlerweile gelieferten Anzüge wurden bei den beiden Übungen vorgestellt und die jeweiligen Einsatzbereiche erläutert.
Außerdem wurden die jeweiligen Lagerorte der Schadstoffausrüstung durchbesprochen, damit im Einsatzfall die Leute auch wissen, was wo zu finden ist.

* Chemikalienschutzanzüge für Einsatz vorbereiten
Als nächstes wurden gemeinsam die Geräte hergerichtet, die für einen Schutzanzugeinsatz notwendig sind.

* Chemikalienschutzanzüge richtig anziehen
Einen Chemikalienschutzanzug kann man nicht einfach wie eine Hose und eine Jacke anziehen - hier benötigt der Schutzanzugträger Unterstützung von zumindest einem oder zwei Helfern. Immerhin muss der Anzug schließlich auch komplett verschlossen werden, um den Träger im Inneren vor z. B. auch giftigen Dämpfen zu schützen.

* Arbeiten in den Chemikalienschutzanzügen
Ein "richtiges Schadstoffszenario" wurde nicht geübt, sondern die Schutzanzugträger sollten einfach Tätigkeiten durchführen, aber auch körperlich gefordert - jedoch nicht überfordert - werden.
So musste beispielsweise eine sogenannte Saugleitung gekuppelt und auf den Tank 2 aufgestiegen werden. Mit jeweils einem 20-Liter-Schaummittel-Kanister mussten die Schutzanzugträger weiters eine Runde um das Feuerwehrhaus marschieren und dann über die Notleiter in den ersten Stock des Feuerwehrhauses klettern. Im Lehrsaal warteten bereits die "Schraubenbrettl", auf denen mit den dicken, chemikalienbeständigen Schutzhandschuhen kleine Muttern auf Schrauben montiert werden mussten. Über Leiter absteigen und retour in die Fahrzeughalle gehen war dann der Abschluss des Schutzanzugparkours.

* Richtiges Ausziehen der Chemikalienschutzanzüge
Ebenso wie das Anziehen nicht alleine passieren kann, ist das Ausziehen der Schutzanzüge fast eine eigene Wissenschaft. Trotz Dekontamination, also der Reinigung der eingesetzten Schutzanzugträger, muss beim Ausziehen der Anzüge darauf geachtet werden, dass es zu keiner Verschleppung eventueller Restanhaftungen von Chemikalien kommt - jeweils ein "reiner" und ein "unreiner" Ausziehhelfer unterstützen den Schutzanzugträger beim Ablegen der Ausrüstung. Dabei muss beachtet werden, dass der "Reine" den Anzug nur innen berührt und der "Unreine" nur außen hantiert.

* Einsatzbereitschaft wieder herstellen
Letztlich wurden die benutzten Geräte wieder versorgt und für zukünftige Einsätze wieder hergerichtet: Atemschutzmasken wurden gewaschen, ausgeatmete Pressluftflaschen wurden wieder befüllt.

Zum Abschluss ging Steininger nochmals auf die jeweiligen Einsatzbereiche der verschiedenen Schutzanzugstypen ein und klärte noch einige Fragen.
Nach diesen beiden Übungen steht schon am nächsten Samstag wieder eine Ausbildungseinheit mit ähnlichem Inhalt, diesmal auf Abschnittsebene, am Programm; im Juni wird es weitere gemeinsame Übungen mit Nachbarfeuerwehren geben und für den Herbst gibt es ebenso schon Planungen für Schadstoffübungen.

* Fakten
Datum: 26.04.2016 und 17.05.2016
Dauer: jeweils 2 Stunden
Mannschaft der FF St.Pölten-Wagram: 22 Mann
Ãœbungsleiter: FT Markus Steininger
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Quelle und Bilder: FF St.Pölten-Wagram / Andreas Scharnagl


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