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 NÖ: Starkes Wachstum in den Gesundheits- und Sozialen Diensten, Einsätze im Rettungsdienst steigen

News von den Rettungsorganisationen
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Das Rote Kreuz Niederösterreich blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2017 zurück: im Rettungs- und Sanitätsdienst rückten die Rotkreuz-Mitarbeiter/innen durchschnittlich 2.250 Mal pro Tag zu Einsätzen aus (im Vergleich zu 2.200 Einsätzen/Tag im Jahr 2016), in den Gesundheits- und Sozialen Diensten wurde die Palette beispielsweise im Rahmen der HenryLäden, der Spontanhilfe und der Seniorenbetreuungs-Angebote deutlich erweitert. Knapp 2,9 Millionen Stunden wurden dabei in allen Bereichen durch Freiwillige geleistet.

„Jede Rotkreuz-Uniform und jedes Rotkreuz-Fahrzeug sind ein sichtbares Signal für das Miteinander in Niederösterreich. Und dieses Miteinander unterstützen wir seitens des Landes NÖ finanziell und auch ideell. Finanziell etwa bei der Errichtung von Logistikzentren für Großunfälle und Katastrophenhilfe in Tulln und Münchendorf mit 1,6 Millionen Euro. Ideell geben wir Unterstützung mit unserer Forderung, dass es bei den bereits bestehenden Strafbestimmungen bei tätlichen Angriffen auf Beamte und Widerstand gegen die Staatsgewalt zu einer Ausweitung bzw. Klarstellung kommt, damit unsere Rettungskräfte einen besseren Schutz bei Einsätzen bekommen. Denn ein Angriff auf Rettungskräfte ist ein Angriff auf die öffentliche Sicherheit. Das muss gesetzlich verankert werden“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

„Das Rote Kreuz ist ein verlässlicher Partner für das Land NÖ. Rund 1,1 Mio. Rettungsfahrten haben unsere Rettungsdienste im vergangenen Jahr in Niederösterreich zuverlässig abgewickelt. Sie sind somit eine zentrale Säule unseres guten Gesundheitssystems und unerlässlich für die Versorgungssicherheit der Bevölkerung“, erklärt Landeshauptfrau-Stellvertreterin Karin Renner.

Insgesamt leisteten die 17.826 Rotkreuz-Freiwilligen im vergangenen Jahr 2.892.032 Stunden im Dienste am Nächsten. Dabei ist bei den Freiwilligen selbst ein leichter Anstieg von 17.319 (2016) auf 17.826 (2017) zu verbuchen, wobei die Einsatzstunden allerdings leicht rückläufig sind (2.920.587 im Jahr 2016 gegenüber 2.892.032 im Jahr 2017). Zurückzuführen ist das auf die Tatsache, dass die Stundenleistung pro Person leicht rückläufig ist. „Das ist eine Entwicklung, die sich im Freiwilligenwesen bereits in den vergangenen Jahren hinweg abzeichnet“, erklärt Präsident Josef Schmoll, Rotes Kreuz Niederösterreich. „Wir haben zwar nach wie vor steigende Freiwilligenzahlen, die zur Verfügung stehende Zeit ist aber rückläufig. Ein deutliches Zeichen, dass sich das Freiwilligenwesen dauerhaft verändert.“

Besonders deutlich zeigt sich diese Entwicklung im Rettungsdienst. Während die Zahl der Einsätze weiter steigt – waren es 2016 noch 2.200 Einsätze / Tag im Durchschnitt, so beläuft sich die Zahl 2017 bereits auf 2.250. Im Gegensatz dazu steht ein Rückgang der Leistungsstunden durch Freiwillige um immerhin 91.759 Stunden. „Dementsprechend mussten wir zusätzlich hauptberufliches Personal vor allem auch im Rettungsdienst aufnehmen, dazu kommt, dass glücklicherweise sich auch das Freiwillige Sozialjahr sehr positiv entwickelt“, erläutert Schmoll.

Das Angebot des Freiwilligen Sozialjahres gibt es im Roten Kreuz seit Ende 2015. Waren es im Jahr 2016 noch 97 Personen, die diese Möglichkeit des Engagements nutzen, so stieg die Zahl der Teilnehmer/innen 2017 auf 142 Personen.

Die Wichtigkeit der Aufwuchsfähigkeit zeigte sich einmal mehr im Jahr 2017 bei den außergewöhnlichen Einsätzen wie dem Schnee-Einsatz bei Alland, der Gasexplosion in Baumgarten oder dem Zugsunglück in Kritzendorf. „Es ist wichtig, dass wir auch bei größeren Ereignissen schnell vor Ort sind – und parallel dazu der Regelrettungsdienst ganz normal weiterlaufen kann. Gerade im vergangenen Jahr haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes gezeigt, wie schnell und kompetent auch bei Großereignissen geholfen wird“, meint Schmoll.

Im Sommer des vergangenen Jahres wurde zudem sowohl die Umstellung auf das Notfalleinsatzfahrzeug (NEF) sowie die Implementierung des neuen Notarzt-Systems erfolgreich umgesetzt. „Beide Umstellungen – auf das Notarztwesen neu sowie der Tausch von NAW auf NEF – wurde entsprechend unserem Zeitplan mit 30. Juni 2017 erfolgreich abgeschlossen“, erklärt Schmoll. „Damit haben wir einen wichtigen Schritt in die Zukunft gemacht. Das für uns aber wichtigste Thema ist und bleibt: die Versorgungssicherheit für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher. Was für uns zählt ist der Mensch.“ Seit 1. Juli hat das Rote Kreuz Niederösterreich rund 250 Notärzte, die an den vom Roten Kreuz zu planenden 17 Notarztstandorten gebraucht werden, im Einsatz. Diese Ärzte sind zum Teil freiberufliche Ärzte, Wahlärzte oder arbeiten bei der Landesklinikenholding und sind im Rahmen des Notarztwesens freiberuflich für das Rote Kreuz Niederösterreich tätig. Die Ärzte für die weiteren 15 Notarztstandorte werden durch die Landesklinikenholding besetzt.

Netzwerk der Sicherheit in allen Bereichen
Die 54 Bezirks- und 92 Orts- bzw. Dienststellen des Roten Kreuzes Niederösterreich bilden ein umfangreiches Netz an Service und Hilfestellungen für die Bevölkerung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren 2017 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr für Menschen in Not im Einsatz – in vollem Umfang und bewährter Qualität. Zusätzlich zu den mehr als 17.826 Freiwilligen waren 2017 in Niederösterreich 1.119 Hauptberufliche, 847 Zivildienstleistende und 142 junge Menschen, die das Freiwillige Sozialjahr absolviert haben, quer durch alle Leistungsbereiche des Roten Kreuzes im Einsatz. Außerdem nicht zu vergessen die große Gruppe der Team Österreich Mitglieder, die im Katastrophenfall bereits mehrfach gezeigt haben, wie schnell sie helfen können. Hier zählt das Rote Kreuz Niederösterreich bereits 10.080 Mitglieder.

„Besonders wichtig ist uns auch die Jugendarbeit“, sagt Präsident Schmoll. „Unsere Jugendgruppen-Betreuerinnen und Betreuer haben im Vorjahr 23.548 Stunden für unsere Jugend investiert – das sind 48,73 Prozent mehr als noch 2016 (15.833). Aber auch unsere Jugend selbst ist äußerst aktiv: Jugendstunden, Kurse, aber auch soziale Projekte schlagen sich mit 45.931 Stunden zubuche, 2016 waren es noch 35.971. Unsere Jugend zeigt, wie´s geht.“

Gesundheits- und Soziale Dienste
Besonders deutlich zeigt sich der steigende Bedarf an Rotkreuz-Dienstleistungen in den Gesundheits- und Sozialen Diensten. „Wir haben im vergangenen Jahr 30 Jahre Gesundheits- und Soziale Dienste gefeiert – in diesen 30 Jahren hat sich dieser Bereich zu einem umfangreichen Portfolio an Leistungen entwickelt: von Seniorenbetreuung, über Armutsbekämpfung, Lernhäusern und Kinderkrippen bis hin zu Migration und Familienzusammenführung, um nur einige aus den 60 Angeboten zu nennen“, erzählt Schmoll. „Bemerkenswert ist beispielweise, dass allein im vergangenen Jahr fünf neue HenryLäden eröffnet wurden, insgesamt gibt es jetzt zwölf dieser Second Hand Boutiquen des Roten Kreuzes in Niederösterreich.“ Ganz neu im Angebot des Roten Kreuzes Niederösterreich wurde im Vorjahr auch die Ausbildung der Therapiebegleithunde ins Leben gerufen.

Insgesamt haben die Mitarbeiter/innen der Gesundheits- und Sozialen Dienste im Jahr 2017 144.390 Klient/innen betreut – das entspricht einem Anstieg um 11,29 Prozent zu den 129.743 Personen im Jahr 2016. Davon wurden allein 19.033 Personen (18.167 im Jahr 2016) im großen Bereich der Seniorenbetreuung begleitet – von Ausflügen, über Seniorentreffs und BleibAktiv-Angebote bis hin zu Besuchs- und Begleitdienste reicht hier die Palette.

Auch im Bereich der Krisenintervention ist ein leichter Anstieg von 2016 auf 2017 zu verzeichnen. Die Kriseninterventions-Teams haben im vergangenen Jahr 2.073 Personen im Rahmen von 899 Einsätzen betreut – im Jahr 2016 waren es noch 1.903 Menschen und 862 Einsätze. Diese ‚Erste Hilfe für die Seele‘ gibt es bereits seit nunmehr 17 Jahren im Roten Kreuz Niederösterreich und sie bietet eine wichtige Stütze für Menschen, die mit besonders belastenden Ereignissen umgehen müssen.

Aus- und Weiterbildung
Um die hohe Qualität in allen Bereichen aufrechterhalten und weiter verbessern zu können, setzt das Rote Kreuz Niederösterreich jedes Jahr stark auf die Aus- und Weiterbildung – sowohl der Bevölkerung als auch der eigenen Mitarbeiter/innen. Das Angebot zur Breitenausbildung etwa reicht von Erste-Hilfe-Kursen für Fahrschüler/innen bis zu Fachkursen, beispielsweise bei Kindernotfällen, und wird von der Bevölkerung in Niederösterreich sehr positiv aufgenommen.

Das Rote Kreuz Niederösterreich führte im Jahr 2017 insgesamt 2.905 Kurse für Erste Hilfe durch, die von 29.519 Niederösterreicherinnen und Niederösterreich absolviert wurden, das entspricht einem stabilen Wert im Vergleich zum Vorjahr (29.631 Teilnehmer/innen 2016). Rotkreuz-Intern wurden zahlreiche zusätzliche Schulungen durchgeführt, um die Pflichtfortbildung neue Lehrmeinung für alle Sanitäter/innen, Notfallsanitäter/innen, Lehrsanitäter/innen und Erste-Hilfe-Trainer/innen abzuwickeln.



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Quelle und Bilder: Sonja Kellner http://www.roteskreuz.at/noe


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