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 NÖ: Feuerwehr evakuiert 37 Hausbewohner aus Badener-Wohnhausanlage (xxxxxx)

Einsätze Allgemein
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Zu einem nächtlichen Großeinsatz kam es in den gestrigen späten Mittwoch Abendstunden, am 18. Oktober 2018, in der Stadt Baden. Mehrere Hausbewohner mussten dabei vorübergehend evakuiert werden. Im Ortsteil Leesdorf meldete gegen 21:40 Uhr eine Bewohnerin eines Mehrparteien Wohnhauses bei der Feuerwehr einen im Stiegenhaus nach Ammoniak oder Schwefel stark riechenden üblen Geruch. Da eine mögliche Gefahr für die Hausbewohner bestand, alarmierte der diensthabende Disponent der Bezirksalarmzentrale Baden die örtlich zuständige Freiwillige Feuerwehr Baden-Leesdorf zu einem Schadstoffeinsatz.

Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr kurz darauf vor Ort eintrafen und der Einsatzleiter die Lage erkundete, konnte dieser bereits im Eingangsbereich einen intensiven, stechenden Geruch wahrnehmen. Da zu diesem Zeitpunkt vorerst weiterhin eine mögliche gesundheitliche Gefährdung für die Hausbewohner nicht ausgeschlossen werden konnte, entschied er sicherheitshalber sofort das ganze Gebäude zu räumen. Zusätzlich forderte er über die Feuerwehr-Leitstelle, Rettungskräfte, die Polizei, den örtlichen Energieversorger, sowie den Bezirkssachbearbeiter bzw. Schadstoffberatungsdienst des Bezirksfeuerwehrkommandos (FF Möllersdorf) zur Unterstützung an.

Mehrere Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr holten alle 37 Hausbewohner, darunter auch einige Kinder, ins Freie. Zusätzlich wurde ein Brandschutz aufgebaut, ein Hochleistungslüfter im Stiegenaufgangs Bereich des Wohnhauses zum Druckbelüften in Betrieb genommen und erste Messungen vorgenommen. Ebenso lies der Feuerwehreinsatzleiter den Gashauptabsperrhahn des Gebäudes schließen und die Strom Hauptleitung trennen. Da vorerst nicht absehbar war wie lange der Einsatz andauern wird und in den jetzigen Herbst-Abendstunden die Temperatur im Freien bereits sehr niedrig war entschied man sich, in Absprache mit der eingetroffenen Stadtpolizei, die Hausbewohner mit Mannschafts-Transportfahrzeugen der Feuerwehr in das naheliegende Feuerwehrhaus nach Leesdorf zu bringen. 12 Hausbewohner organisierte sich selbst eine andere Unterbringung. Seitens der Rettungskräfte standen 3 Rettungsfahrzeuge (vom Roten Kreuz Oberwaltersdorf, RK Bad Vöslau und RK Baden) sowie das Notarzteinsatzfahrzeug und der Bezirkseinsatzleiter Rettung zur medizinischen Abklärung und Sicherheit der Einsatzkräfte im Einsatz. Diese Kräfte teilten sich daraufhin auf. Um einerseits im Feuerwehrhaus die dorthin verbrachten Bewohner des Mehrparteienhaus im Bedarfsfall gleich medizinisch versorgen zu können und als Beistellung beim laufenden Feuerwehreinsatz.

Um ausreichend Atemschutzgeräteträger zur Verfügung zu haben, wurde auch die FF Baden Weikersdorf mit dem Atemluftcontainer nachalarmiert. Mit dem eingetroffenen Techniker des Energieversorgers, sowie den Fachleuten des Schadstoffzug Möllersdorf konnte in Folge, mit deren speziellen noch genaueren Messgeräten, mögliche vorhandene Gefahren, sowohl im Freien als auch im Gebäude, gemessen bzw. ausgeschlossen werden und dem Auslösegrund weiter nachzugehen. Stockwerk für Stockwerk kontrollierte man die Wohnungen und den Kellerbereich. Nachdem am Dach aus einem der Abluftleitungen auch intensiver Geruch wahrnehmbar war, konnten die Einsatzkräfte die Örtlichkeit nun näher eingrenzen. In einer zurzeit, seit längeren, unbewohnten Wohnung konnte dann der ganz intensive stechende, übelriechende Geruch aus der Kanalisation wahrgenommen werden. Alle Messungen auf diverse Schadstoffe (Chemikalien oder Gase) blieben Ergebnislos. Ein genauerer Grund konnte leider nicht ausgeforscht werden.

Da man anschließend von keiner gesundheitlichen Gefährdung für die Bewohner der anderen Wohnungen nun ausging, gab man deren Wohnungen wieder frei und diese konnten gegen ca. 23:30 Uhr wieder zurückkehren.

Die betroffene Wohnung wurde zuvor noch mit einem Hochleistungslüfter druckbelüftet und alle Abwasserleitung mit Wasser gespült. Seitens der anwesenden Fachleute glaubt man, dass auch das gestrige am Abend vorherrschende Niederdruckwetter mitverantwortlich für eine Ausbreitung der Dämpfe bzw. des stechenden Geruchs durch mehrere Abluftleitungen im ganzen Gebäude war.

Zu Schaden kamen durch die Erhebungen der Rettungskräfte keine Personen. Positiv anzumerken sei, dass dieses Mehrparteien-Wohnhaus zwar mit Leuten unterschiedlichster Nationen bewohnt wird, alle aber sofort den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge leisteten, so ein Beamter der Stadtpolizei Baden. Insgesamt standen über 50 Einsatzkräfte der Einsatzorganisationen bis kurz vor Mitternacht im Einsatz.
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Quelle: BFK BADEN / Stefan Schneider
Bilder: BFK BADEN / Stefan Schneider


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