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 OÖ: Exstasyschmuggel in Oberösterreich enttarnt

Einsätze Exekutive & KriminalitätAm 23.10.2003 konnten von Fahndern der Kriminalabteilung OÖ anläßlich einer Zugskontrolle im Rahmen der Ausgleichsmaßnahmen ca. 30.000 Stück Exstasy Tabletten sichergestellt werden.
Es handelt sich dabei um die zweitgrößte Menge, die bis dato in Österreich aufgegriffen werden konnte.

Ein 28jährige israelische Drogenkurier reiste am 23.10.2003 mit verschiedenen Zügen von Holland und Deutschland kommend über Salzburg in das Bundesgebiet ein, nächtigte in Salzburg und wurde bei der Weiterreise nach Wien von Fahndungsbeamten der Kriminalabteilung Oberösterreich einer Schengenkontrolle unterzogen.

Der Kurier führte neben seinem Reisegepäck einen originalverpackten Kompressor mit. Den Kauf konnte er mit Rechnung und Garantieschein belegen. Als Begründung gab er an, dass solche Geräte in Israel sehr teuer seien.

Bei der näheren Überprüfung des Luftkessels konnte festgestellt werden, dass sich im Inneren nicht nur Luft befindet, denn nach Abschrauben eines Ventiles kamen neben dem nicht üblichen Montageschaum auch noch einige ExstasyPillen zum Vorschein.

Nach der Öffnung des Luftkessels mittels Trennschneider kamen ca. 30.000 Stück ExstasyTabletten mit der Aufschrift "Love" ans Tageslicht.

Der Schwarzmarktwert der geschmuggelten Drogen beträgt ca. 300.000, ¤.

Aufgrund der Professionalität der Art des Versteckes und der Menge besteht die Vermutung, dass der Kurier für ein internationales Drogenkartell tätig war, insbesondere der Kurier den Kompressor bei einem internationalen Paketdienst in Wien aufgeben wollte.

Der Kurier wurde über Auftrag der STA Salzburg in die JA Salzburg eingeliefert.
Internationale Ermittlungen in ganz Europa sind derzeit im Laufen, wobei europaweit bereits 10 führende Suchtgifthändler festgenommen werden konnten.


FeuerwehrObjektiv


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