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 Tirol: Dramatischer Rettungseinsatz am Großvendiger

Einsätze RettungsdienstDer Sturz eines deutschen Urlaubers in eine Gletscherspalte im Venediger-Gebiet in Osttirol führte zu einer dramatischen Rettungsaktion: Der ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 7 brachte Rettungskräfte trotz dichtem Nebel und heftiger Schneeschauer zum Unglücksort. Der Mann konnte zwar aus der Spalte befreit werden, ein Abtransport war vorerst aufgrund der Wetterbedingungen nicht möglich. Erst Montagvormittag konnte der Verletzte ins Spital nach Lienz geflogen werden.

Auf das Unglück aufmerksam wurde der Wirt der Prager-Hütte, der Hilfeschreie gehört hatte. Der Einsatz der Bergrettung gestaltete sich aber äußerst schwierig:"Heftiger Schneefall und Nebel zwangen die Crew von Christophorus 4, die vom Norden aus die Unglücksstelle ansteuerte zur Umkehr", schildert Cpt. Fischer von Christophorus 7 die widrigen Bedingungen. "Auch wir konnten zunächst nicht in unmittelbarer Nähe der Prager Hütte landen, sondern setzten die Hilfsmannschaft bei der Tauernhütte ab. Rund zwei Stunden Fußmarsch vom Unglücksort entfernt", so Fischer weiter.

Einen Moment der Wetterbesserung nutzte Pilot Fischer, um an den Absturzort näher heran zu kommen. Rund 100 Meter vom Unglücksort entfernt setzte Christophorus 7 drei Bergretter und einen Notarzt ab. Nach kurzer Suche fand das vierköpfige Team den Abgestürzten und konnte ihn bergen. Der Deutsche hatte hatte zwar nur leichte Verletzungen erlitten, war aber stark unterkühlt.

Ein Abtransport des Patienten mit dem ÖAMTC-Notarzthubschrauber war am Sonntag wegen der anhaltend schlechten Witterung nicht möglich. Der Mann, er feierte am Sonntag übrigens seinen 45. Geburtstag, wurde vom Rettungsteam in die Prager Hütte gebracht, wo er betreut vom Notarzt, die Nacht verbrachte. Montagvormittag wurde er ins Spital nach Lienz geflogen.

Quelle: OAMTC


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