NÖ: Schwerer LKW Unfall auf der A 1 II (x)
Um 15:13 wurde wurde die Feuerwehr Stadt St. Valentin zu einer LKW-Bergung mit Menschenrettung auf der Autobahn alarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle bot sich den Einsatzkräften folgendes Bild:
Ein Sattelschlepper ist in Fahrtrichtung Wien mit der rechten Seite an einem Brückenpfeiler kollidiert und dann mit der linken Seite entlang der Betonleitschiene geschlittert, worauf er schliesslich zum Stehen kam.
Der verletzte Fahrer wurde noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr aus seinem havarierten Fahrerhaus von der Rettung geborgen, erstversorgt und anschliessend mit dem Rettungshubschrauber Christopherus 10 ins Krankenhaus nach Linz geflogen.
Die Ladung des LKW - kleine Maschinenbauteile - waren über die ganze Fahrbahn verstreut, beide Treibstofftanks des LKW waren aufgerissen und Unmengen Diesel traten aus, wodurch sich die Aufräumarbeiten sehr schwierig und zeitintensiv gestalteten, da die komplette Ladung des LKW mit Hand auf Paletten verladen und das ausgetretene Dieselöl gebunden werden musste. Insgesamt wurden zum Binden des Diesels 20 Säcke Ölbindemittel (ca. 300 kg) verwendet.
Anschliessend wurden alle Paletten mit dem Ladegut auf einen Ersatzauflieger der Firma Donautrans geladen und sichergestellt.
Für die Dauer der Aufräumarbeiten musste die A1 in Fahrtrichtung Wien bis auf den Pannenstreifen und in Fahrtrichtung Salzburg die Überholspur gesperrt werden.
Nach rund 3,5 Stunden waren die Aufräumarbeiten so weit vorangeschriten, dass der Kran der FF Amstetten zur Einsatzstelle vorfahren und die LKW-Bergung absolvieren konnte. Nach der Bergung des LKW wurde die Zugmaschine von der FF Amstetten zum Parkplatz Holiday geschleppt, der Auflieger wurde von der FF Stadt St. alentin ebenfalls dorthin mit einer kurzfristig von der Spedition Donautrans organisierten Zugmaschine gezogen.
Die Strassenmeisterei Haag reinigte währenddessen die Fahrbahn mit einer eigens aus Melk angeforderten Strassenkehrmaschine.
Die Sperre der A1 dauerte bis rund 21:00 Uhr, um 21:05 Uhr kehrten die letzten Einsatzkräfte ins Feuerwehrhaus zurück.
Eingesetzte Geräte und Mannschaften:
FF Stadt St. Valentin
SRF, ZW-RLFT, LF1, WLF2, KDOF1, KDO2 mit insgesamt 24 Mann
FF Rems
LF, RLF mit insgesamt 10 Mann
FF Stadt Amstetten
Kran, LFB, Rüst1, KDOF1 mit insgesamt 12 Mann
Gendarmerie
3 Fahrzeuge mit insgesamt 6 Mann
Strassenmeisterei
Kehrmaschine, Absicherungstafeln, 4 Fahrzeuge mit insgesamt 6 Mann
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