NÖ: PKW ins Entlastungsgerinne beim alten Merkur-Parkplatz gestürzt
Am Donnerstag, den 25. 11. 2004, hielt Kdt-Stv. ABI Ing. Martin Schifko im FF-Haus eine Schulung zum Thema "Einsatz mit Acetylen-Gas" statt, als die FF St. Pölten-Wagram, plötzlich mit der Alarmierung "PKW in Entlastungsgerinne der Traisen beim alten Merkur-Parkplatz" zu einem Einsatz gerufen wurde.
Die im Feuerwehrhaus anwesende Mannschaft besetzte unverzüglich Rüstlösch und Last Wagram und rückte zum angegebenen Einsatzort aus. Weitere Einsatzkräfte fuhren kurze Zeit später mit dem Kommando auch zur Einsatzstelle.
Vor Ort stellte sich den Feuerwehrkameraden unter der Einsatzleitung von Kommandant HBI Leopold Lenz folgende Situation:
Ein PKW mit St. Pöltner Kennzeichen war vom Parkplatz nach vorne weg über die Böschung in das Entlastungsgerinne der Traisen gefahren und stand nun auf der relativ steilen Uferverbauung.
Die Fahrzeuginsassen konnten sich bereits vor Eintreffen der Einsatzkräfte unverletzt ausihrem Auto befreien.
Nach der Erkundung entschloss sich der Einsatzleiter zu folgenden Maßnahmen:
Sichern des PKW mittels Seilwinde vom RLF um ein weiteres Abrutschen zu vermeiden. Auf eine Absicherung der Unfallstelle konnte verzichtet werden, da es sich bei der Örtlichkeit um einen Parkplatz handelt, der eigentlich nur noch für Übungszwecke von Fahranfängern Verwendung findet und somit keine anderen Verkehrsteilnehmer und die Einsatzkräfte gefährdet waren.
Unterbauen der gewünschten Spur, damit das Fahrzeug nicht in der Erde steckenbleibt.
Im Anschluss an die Vorbereitungsmaßnahmen wurde der PKW durch Rüstlösch Wagram wieder auf den Parkplatz gezogen.
Die FF St. Pölten-Wagram konnte nach etwa einer Stunde wieder ins Feuerwehrhaus einrücken und nach dem Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft die Schulung fortsetzen.
Statistik: Eingesetzte Fahrzeuge und Geräte:
1 RLFA 2000-200 (Seilwinde, Rundschlingen)
1 VF
1 KDOF
Eingesetzte Mannschaft:
15 Mann
Einsatzdauer: 1 Stunde
Sonstige: Bundespolizeidirektion St.Pölten mit 1 Kfz und 2 Beamten
Text und Foto: FF St. Pölten-Wagram
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