Gestern am Dienstag den 30.07.2005 um 15:34 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr BADEN-STADT zu einem vermutlichen Brandeinsatz gerufen.
Die Besitzer und Angestellten eines Geschäftslokals in der Badener Innenstadt hörten aus den Büroräumen hinter dem Verkaufsraum gegen 15:30 Uhr einen Knall und bemerkten sofort beißenden Gestank. Geistesgegenwärtig verließen sie sofort das Geschäftslokal und verständigten die Stadtpolizei Baden und die Freiwillige Feuerwehr BADEN-STADT.
Die Freiwillige Feuerwehr BADEN-STADT rückte mit 1 Rüstlöschfahrzeug, 2 Tanklöschfahrzeugen und der Drehleiter zum Einsatzort aus. Da es keine Anzeichen für einen Brand gab und ein Schadstoffaustritt vermutet wurden, musste die Gegend rund um das Geschäftslokal (Mitten in der hochfrequentierten Fußgängerzone) abgesperrt werden.
Ein Trupp mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten durchsuchte das Geschäftslokal. Der Grund für den beißenden Gestank war ein Kabelbrand eines Einbaukühlschranks. Durch den Kabelbrand wurde der Kühlbehälter mit flüssigem Ammoniak beschädigt und explodierte. Dadurch kam es zu einem Austritt von Ammoniak.
Ammoniak ist ein farbloses, stechend riechendes Gas, das die Atemwege reizt.
Die kontaminierte Luft im Geschäftslokal wurde abgesaugt und der defekte Kühlschrank entfernt.
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