Tirol: News aus Tirol Einsatzkräfte probten bei Telfs den Ernstfall
Notruf 'Vallruck-Alm brennt' war falsch
Sillianer Rettungssanitäter erhielten moderne Bleibe
Betrunkener stößt Taxi von der Autobahn
Einsatzkräfte probten bei Telfs den Ernstfall
Knapp 80 Mann von Feuerwehr, Rettung und Polizei rückten am Sonntag zur Telfer Auferstehungskirche aus. Anlass war jedoch nur die Herbstübung.
Die Rettung übte die Versorgung einer größeren Anzahl von Patienten, während die Feuerwehr mit Rauchentwicklung zu kämpfen hatte.
Mit insgesamt acht Fahrzeugen rückte die Freiwillige Feuerwehr Telfs zur alljährlichen HerbstÂübung aus. Ãœbungsannahme war diesmal ein Kellerbrand im Widum der Auferstehungskirche und im angrenzenden Kindergarten. Neben der Feuerwehr galt es, die Koordination zwischen den weiteren Einsatzkräften wie Rettung oder Polizei zu koordinieren.
"Ein Augenmerk lag heuer sicherlich auf Patientenbergung und Transport zu den Sanitätern und Ärzten", erklärt Feuerwehr-Kommandant Peter Larcher, "deswegen gab es diesmal eine Übung in bewohntem Gebiet."
Eingeschlossene Personen im Keller sowie zwölf verletzte Personen hielten jedoch die Einsatzkräfte auf Trab. "Trotzdem hat alles hervorragend funktioniert", stellt Thomas Scheiring klar, der als verantwortlicher Arzt vor Ort an der Übung teilnahm.
Die Rettung übernahm die Erstversorgung der Patienten, stufte den VerletzungsÂgrad ein und legte die Transportpriorität fest. "Bei einer Großübung auf der Autobahn stellten wir fest, dass die Koordination mit den Erstversorgern immens wichtig ist", meint Larcher.
Bei der anschließenden Übungsbesprechung zeigten sich die Verantwortlichen zufrieden mit der diesjährigen Übung. "Solche Annahmen gehören zur Arbeit der Feuerwehr, um auf eventuelle Schwierigkeiten oder Probleme, die im Ernstfall eintreten könnten, vorbereitet zu sein", bestätigt Larcher.
Ortschef Stephan Opperer und zahlreiche Schaulustige ließen sich die Übung nicht entgehen. "Ich denke, dass mein Job durch das hervorragende Potenzial unserer Einsatzkräfte eindeutig erleichtert wird", meint Opperer, "bei solchen Übungen lerne auch ich noch dazu und beobachte Rettung oder Feuerwehr im Einsatz."
Die Übungen der Telfer Einsatzkräfte sind so facettenreich wie die möglichen Einsatzorte. Durch Tunnel, Schulneubauten oder neue Industriebetriebe sind zahlreiche neue Herausforderungen für Feuerwehr oder Rettung entstanden.
Quelle: Internet / tirol.com
Notruf 'Vallruck-Alm brennt' war falsch
55 Mann der Tuxer Feuerwehr rückten aus und beeilten sich, die auf über 2.000 Metern Höhe liegende Alm zu erreichen.
Um fünf Uhr Früh ging der vermeintliche Notruf ein: "Die Vallruck-Alm brennt!" Darauf hin rückte die FFW Tux mit 55 Mann und 6 Fahrzeugen aus: In der Morgendämmerung über Forst- und Almwege auf die über 2.000 Meter Seehöhe gelegene Jausenstation.
Dort angekommen ist alles gespentisch ruhig: Kein Feuer und keine Menschenseele. Der Betrieb ist seit drei Wochen geschlossen und der Pächter mitsamt den Tieren schon längst im Tal.Die Verärgerung bei den Einsatzkräften ist groß, die Ausforschung des Anrufers bereits im Gange: Die Stimme des Anrufers ist auf Band aufgezeichnet.
Quelle: Internet / tirol.com
Sillianer Rettungssanitäter erhielten moderne Bleibe
Nach der Eröffnung der Rot-Kreuz-Ortsstelle Sillian verfügen die Sanitäter jetzt auch im Oberland über eine geräumige und moderne Bleibe.
Georg Glahn steht der Ortsstelle seit fast fünf Jahren vor und war am Neubau wesentlich beteiligt. "Ein Rot-Kreuz-Haus gehört ins Zentrum der Gemeinde", stellte die Architektin Barbara Scherzer bei der Eröffnungsfeier der Sillianer Ortsstelle am Samstagnachmittag fest. "Wir haben uns trotz vieler Standortdiskussionen mit unserer Vorstellung durchgesetzt und den Platz zwischen Hallenbad und Hauptschule optimal genutzt."
Neben der Funkzentrale und fünf Zimmern für Sanitäter, Zivildiener und Notärzte ist der helle Schulungsraum im ersten Stock der Stolz der Sillianer Ortsstelle.
"Jetzt können wir endlich mühelos die Kurse für unsere knapp 60 freiwilligen Mitarbeiter im eigenen Haus abhalten", freute sich Ortsstellenleiter Georg Glahn. "Auch der äußerst aktiven Jugendgruppe kommt das erweiterte Raumangebot entgegen. "Mit kräftiger finanzieller Unterstützung des Landes und einer Mietvorauszahlung durch die Rot-Kreuz-Bezirksstelle konnte der knapp 860.000 Euro teure Neubau errichtet werden. "Die Baukostenüberschreitung betrug lediglich einige hundert Euro. Das ist bei Bauten in dieser Größenordnung selten", freute sich der Sillianer Bürgermeister Erwin Schiffmann. Von einem Festtag für die gesamte Rot-Kreuz-Familie im Bezirk und im Land sprachen Bezirksstellenleiter Werner Heitzmann und der Tiroler Rot-Kreuz-Präsident Reinhard Neumayr.
"Gut funktionierende Ortsstellen mit motivierten und engagierten Freiwilligen sind das Rückgrat unserer Organisation", stellte Neumayr fest. "Der Landesverband ist nur dann stark, wenn er auf funktionierende Orts- und Bezirksstellen zurückgreifen kann."
Im kommenden Jahr will das Rote Kreuz mit der Aktion "Zeit spenden" weitere Frauen und Männer zur Mitarbeit gewinnen. Die Werbekampagne startet in den nächsten Wochen.
Quelle: Internet / tirol.com
Betrunkener stößt Taxi von der Autobahn
Der 58-jährige Taxilenker war in der Nacht auf dem Heimweg, als ein stark alkoholisierter Autofahrer ihn geradezu "abschießt".
In der Nacht von Samstag auf Sonntag fuhr ein 58-jähriger Mann aus Obsteig mit seinem Taxi auf der A12 von Innsbruck nach Imst. Bei Imst fuhr ein hinter ihm fahrender Pkw-Lenker (33) auf seinen Wagen auf. Das Taxi wurde von der Fahrbahn geschleudert und kam auf der Seite liegend im Straßengraben zum Stillstand.
Der Unfalllenker und der Beifahrer des Taxilenkers erlitten Verletzungen unbestimmten Grades und konnten sich selbst aus den Unfallwracks befreien. Der 58-j.Taxilenker musste wegen seiner Verletzungen von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Mit dem Lenker des Unfall auslösenden Pkw wurde ein Alkotest an Ort und Stelle durchgeführt: 1,82 Promille.
Quelle: Internet / tirol.com |
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