Ein Feuer in einer Außenstelle des Nürnberger Verkehrsmuseums hat in der Nacht auf heute wertvolle Museumszüge zerstört und einen Schaden in zweistelliger Millionenhöhe verursacht. Nach Polizeiangaben brach der Brand in einem Lok-Schuppen aus, in dem die Deutsche Bahn AG Ausstellungsstücke ihres Firmenmuseums untergebracht hat.
Rund 15 historische Lokomotiven, einige mit Waggons, seien völlig ausgebrannt. Die meisten wurden unter einem herabstürzenden brennenden Dach begraben. Auch ein 70 Jahre alter originalgetreuer Nachbau der "Adler", der ersten funktionstüchtigen Lokomotive Deutschlands, wurde zerstört.
Das Feuer in der 1.500 Quadratmeter großen Halle barg zunächst auch Gefahren für angrenzende Gebäude und ein benachbartes Wohngebiet: Acht explodierende Gasflaschen erzeugten ein Flugfeuer und eine immense Hitzestrahlung. Das Ausbreiten des Feuers wurde jedoch von einem Großaufgebot der Feuerwehr verhindert.
Die Löscharbeiten dauerten bis in die Früh, zwei Feuerwehrleute erlitten Rauchvergiftungen. Die Brandursache ist noch unklar.
Der in der Nähe verlaufende Bahnverkehr zwischen Nürnberg und Erlangen sowie Nürnberg und Würzburg musste stundenlang unterbrochen werden.
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