Am 07. September 2002, gegen 15.00 Uhr brach aus bisher unbekannter Ursache in einer Jagdhütte am Rossbrand in Radstadt ein Brand aus. Eine Schwammerlsucherin hatte den Brand der
Hütte auf ca. 1.300 m Seehöhe bemerkt und die Feuerwehr verständigt.
Die Freiwilligen Feuerwehren des Ennspongau,
welche mit 11 Fahrzeugen und ca. 50 Mann im Einsatz standen, mussten das Löschwasser mit Tankfahrzeugen ca. 3 Kilometer zum Brandort transportieren.
Ein Übergreifen der Flammen auf den angrenzenden Wald konnte verhindert werden. Die Hütte wurde zur Gänze zerstört.
Bei der von einem Sachbearbeiter der Salzburger Landesstelle für Brandverhütung in Beisein eines Brandermittlers der Gendarmerie durchgeführten Ursachenermittlung konnte als Ursache ein
defektes Rauchrohr und die Nichteinhaltung des gesetzlichen Mindestabstandes zwischen Rauchrohr und Holzwand ermittelt werden.
Durch die Strahlungswärme des Rauchrohres dürfte es in der Holzwand vorerst zu einem Glimmbrand und weiterer Folge zum Brand gekommen sein.
Nach ersten Schätzungen dürfte der Schaden ca. 65.000 Euro betragen.
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