Am 1. Februar 2006 wurde gegen 17:30 Uhr gemeldet, dass eine ältere Frau in ihrer Wohnung gestürzt sei und bewegungsunfähig sei. Unverzüglich gab der Diensthabende Hausalarm und kurze Zeit später rückten Voraus Krems und die Drehleiter mit 4 Mann aus.

Am Einsatzort wurden die freiwilligen Einsatzkräfte bereits vom Anrufer erwartet. Die Wohnungstür war mit massiven Riegelwerken von Innen verschlossen, daher wurden zwei Mann der Feuerwehr mit der Drehleiter zum Balkon in den 4. Stock hochgehoben.

Dort musste erst ein Sicherungsnetz abmontiert werden, dann konnte der Balkon erklommen werden. Die verschlossene Balkontür war allerdings mit Gipsplatte zusätzlich versperrt. Die mittlerweile eingetroffene Polizeistreife gab die Anordnung die Balkontüre einzuschlagen.

Nachdem sich die Einsatzkräfte Zutritt verschafften, öffneten sie die zahlreichen Schlösser an der Eingangstüre und übergaben die verletzte Dame dem Rettungsdienst. Weiters wurde die eingeschlagene Balkontüre von den Einsatzkräften provisorisch verschlossen.

Die Einsatzkräfte konnten um 18:24 Uhr wieder in die Zentrale einrücken.

Die Einsatzserie in der Feuerwehr Krems reißt nicht ab. Am Abend des 1. Februars 2006 ereignete sich in der Wienerstraße auf Höhe des Pennymarktes ein schwerer Verkehrsunfall mit drei verletzten Personen. Der Disponent der BAZ Krems alarmierte sofort die Hauptwache mit Generalalarm.

Drei sich im Haus befindliche Kameraden rückten sofort mit dem Vorausfahrzeug aus. Nach wenigen Minuten folgten Rüst Krems sowie Tank 3 Krems. Der Mannschaft des ersten Einsatzfahrzeuges stellte sich folgendes Bild: ein PKW war gegen einen Baum gedrückt, alle Personen waren bereits aus dem Fahrzeug befreit und wurden vom Rettungsdienst versorgt.

Die Tätigkeit der Feuerwehr beschränkte sich in weiterer Folge auf das Absichern der Unfallstelle, Aufbau des Brandschutzes, sowie Unterstützung der Polizei bei der Unfallaufnahme.

Der PKW wurde von einem Privatunternehmen abtransportiert. Die Mannschaft konnte daraufhin wieder in die Zentrale einrücken.