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 Tirol: Gefahrguteinsatz in Kirchbichl (x)

Atemschutz und Schadstoff
Foto: FF Kufstein


Am 19. September 2006 wurde die STADTFEUERWEHR Kufstein um 15:07 Uhr mittels stiller Alarmierung zu einem Gefahrguteinsatz in Kirchbichl gerufen.

Die Alarmmeldung lautete: „GEFAHRSTOFFEINSATZ Gasaustritt“



Nach Rückfrage über den genauen Einsatzort bei der Leitstelle Tirol rückte die STADTFEUERWEHR Kufstein ab15:10 Uhr mit KDO, SRF, GGF und MTF zur Einsatzstelle aus.

Bei der Erkundung durch den Einsatzleiter bot sich folgende Lage:

Lage:

Auf dem Werksgelände der Firma Primagaz in Kirchbichl trat aus einem Gastank unkontrolliert Propangas aus. Die Feuerwehren aus Kirchbichl und Kastengstatt waren bereits vor Ort. Vermutlich haben Arbeiter bei Revisionsarbeiten im Gaslager das Ventil des Tanks beschädigt. Der 770 Liter Gastank war noch zu 20 % also mit rund 150 Liter Propangas gefüllt. Die Alarmierung der STADTFEUERWEHR Kufstein erfolgte nach Alarmplan der Firma Prima Gas und als Stützpunktfeuerwehr für Gefahrengut im Bezirk Kufstein.

Einsatztaktische Maßnahmen und Einsatzabläufe:

Der unkontrollierte Gasaustritt beschränkte sich auf den Bereich des defekten Ventils. Durch den Defekt war es nicht möglich, das Ventil einfach zu schließen und so ein weiteres Austreten des Gases schnell zu unterbinden.

Einerseits wurde das Gas vom herrschenden Wind verteilt und die Umgebung dadurch belüftet, andererseits von den bereits eingetroffenen Kräften mit Sprühstrahl aus mehreren Rohren mit Wasser niedergeschlagen.

Eine Evakuierung von Anrainern war nach laufenden Messungen nicht nötig. Aus Sicherheitsgründen, da sich das Firmengelände in einem Talkessel befindet, wurde jedoch die direkt am Firmengelände vorbeiführende Westbahnstrecke und die Angerberger Landesstrasse gesperrt.

Nach durchgeführter Reparatur des Ventils unter laufenden Messungen und ständiger Einwirkung von Sprühstrahl konnte der unkontrollierte Gasaustritt gestoppt werden und das restliche Gas gegen 16:30 Uhr kontrolliert abgefackelt werden. Die Westbahnstrecke und die Angerberger Landesstrasse wurde im Anschluss daran wieder freigegeben.

„Einsatzende“ konnte um 17:00 Uhr gegeben werden.

Einsatzende:

Um 17:00 Uhr rückte die STADTFEUERWEHR Kufstein wieder ins Gerätehaus ein und erklärte gegenüber der Alarmzentrale die komplett wiederhergestellte Einsatzbereitschaft.

Im Einsatz standen insgesamt:

17 Mann der STADTFEUERWEHR Kufstein
4 Fahrzeuge der STADTFEUERWEHR Kufstein
weitere Kräfte:
Feuerwehr Kastengstatt
Feuerwehr Kirchbichl
Polizeiinspektion Kirchbichl
Österreichisches Rotes Kreuz


Quelle: www.feuerwehr-kufstein.at


FeuerwehrObjektiv


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