Im Bahnhof Sierndorf bei Stockerau ist am Sonntag gegen 11:30 eine von Retz nach Wien fahrende Schnellbahngarnitur auf einen mit Zuckerrüben beladenen Güterzug aufgefahren.
Die Rot Kreuz-Leitstelle Korneuburg löste Großalarm ("Crashalarm") aus. Es wurden sofort mehrere Christophorus-Hubschrauber, zahlreiche Notarztwagen und Rot-Kreuz-Fahrzeuge zur Unfallstelle alarmiert. Auch aus den Nachbarbezirken Hollabrunn und Tulln wurden Rot-Kreuz-Teams alarmiert. Die Feuerwehren Sierndorf und Stockerau waren mit 60 Mann vor Ort.
Der Güterzug dürfte nach ersten Erhebungen der ÖBB auf einem falschen Gleis abgestellt gewesen sein. Der Lokführer der Schnellbahn leitete eine
Notbremsung ein und suchte anschließend intuitiv unter dem Schalterpult Schutz. Dieses Verhalten dürfte ihm das Leben gerettet haben.
Die 24 Verletzten wurden nach der Erstversorgung vor Ort in die Krankenhäuser Stockerau, Korneuburg, Hollabrunn, Tulln, Krems und Wien
gebracht. Drei Patienten wurden schwerer verletzt, Lebensgefahr bestand aber
nicht.
Kriseninterventionsteams (KIT) kümmerten sich sowohl um die Unverletzten, als auch um den Fahrdienstleiter.
Das Rote Kreuz war mit 16 Fahrzeugen vor Ort, unterstützt durch Christophorus 2 aus Krems und Christophorus 9 aus Wien.
55 SanitäterInnen und 6 Notärzte versorgten vor Ort die Verletzten.
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