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 Aktuelles: 16.414 Einsätze, Hunderte Menschenleben gerettet (x)

Einsätze Rettungsdienst
Grafik: ÖAMTC

Die Christophorus-Notarzthubschrauber flogen von ihren 16 Stützpunkten im Vorjahr 16.414 Einsätze. Hunderte Menschen sind dank der schnellen Hilfe aus der Luft heute noch am Leben und noch vielen mehr wurden bleibende gesundheitliche Schäden erspart.

Tagsüber wurde im Vorjahr alle 20 Minuten ein Verletzter oder Erkrankter von einem Notarzt eines Christophorus-Notarzthubschraubers versorgt.

Rund 80 Prozent der Rettungsflüge galten Primäreinsätzen, bei denen die Notfallcrew direkt zum Unfallort gerufen wurde. Die übrigen Rettungsflüge waren jeweils zur Hälfte Überstellungsflüge zwischen Krankenhäusern bzw. Fehleinsätze. Fast ein Drittel aller Primäreinsätze flog die ÖAMTC-Flugrettung in Niederösterreich( 5.405 Einsätze), gefolgt von Tirol (2496) und der Steiermark (1961). Mit 1.727 Alarmierungen hatte die Crew des Wiener Notarzthub-schraubers Christophorus 9 am meisten zu tun, auf Platz zwei und drei liegen Christophorus 2 in Krems mit 1.666 und Christophorus 3 in Wr. Neustadt mit 1.284 Einsätzen.
Mit 29 Prozent der Rettungsflüge sind internistische Notfälle Spitzenreiter in der Christophorus-Einsatzstatistik 2006. 16 Prozent der Alarmierungen erfolgten nach Sport- und Freizeitunfällen, drei Viertel davon wurden in alpinem Gelände geflogen. 457 Personen konnten nur noch mittels Taubergung gerettet werden. Jeder neunte Rettungsflug (elf Prozent) galt einem Verkehrsunfall.
Insgesamt wurden Patienten aus über 50 Nationen notärztlich versorgt in die Krankenhäuser gebracht, etwa 80 Prozent kamen aus Österreich, jeder achte Patient war ein deutscher Staatsbürger.

Die Hubschrauberrettung ist heute ein nicht mehr wegzudenkender Teil der präklinischen Versorgung von Notfallopfern. Der Rückgang der Notfälle mit Todesfolgen ist auch auf das flächendeckende Notarzthubschraubersystem zurückzuführen. Im Vorjahr war der Notarzthubschrauber durchschnittlich 13 Minuten nach der Alarmierung am Notfallort, nach 45 Minuten wurde der erstversorgte Patient einem für diesen Notfall geeigneten Krankenhaus übergeben. Mit diesen Werten liegt die ÖAMTC-Flugrettung im europäischen Spitzenfeld. Seit Beginn der Flugrettung in Österreich vor 23 Jahren flogen die gelben Christophorus-Notarzthubschrauber bereits über 150.000 Rettungsflüge.
Zusätzlich zu den Primärhubschraubern steht in Wr. Neustadt rund um die Uhr ein Intensivtransporthubschrauber für Verlegungstransporte zur Verfügung.



News 2006

• Zu Jahresbeginn konnte die HeliAir, der Wartungsbetrieb der ÖAMTC-Flugrettung, die internationale Ausschreibung zur Modernisierung der ungarischen Flugrettung gewinnen. Seit dem Frühjahr 2005 fliegt der staatliche ungarische Rettungsdienst OMSZ an drei Flugrettungsstütz-punkten mit Notarzthubschraubern der österreichischen HeliAir, ab dem kommenden März werden es fünf sein.

• April 2006: Als erstes privates Unternehmen dürfen die Piloten der ÖAMTC-Flugrettung im Flugsimulatorenzentrum der deutschen Bundeswehr in Bückburg trainieren.

• 1. Mai 2006: Aus bisher noch ungeklärter Ursache stürzt Christophorus 6 beim Anflug auf den Dachlandeplatz des Salzburger UKH ab. Die fünf Insassen überleben und bleiben ohne gesundheitliche Dauerschäden. Der Pilot Martin Nussdorfer ist nach seinen schweren Verletzungen mit Jahresende 2006 wieder im Einsatz.

• Im Herbst 2006 feiern die Flugeinsatzstellen in Nikolsdorf bei Lienz, Niederöblarn im Ennstal und am Flughafen Graz ihr 20-Jahr Jubiläum.

• Im November 2006 wird in Oberwart im südlichen Burgenland die neue Einsatzstelle für Christophorus 16 eröffnet.



Jahresbilanz der ÖAMTC-Flugrettung (2)=
Utl.: Teure Alarmierungsumstellung

Erhebliche Probleme gab es im Vorjahr in Ostösterreich mit der Notrufdisposition der Lebig. Das aus den USA kommende Abfragesystem AMPDS ermöglichte zwar eine praktisch lückenlose Erfassung gewünschter Hilfeleistungen über die Notrufnummer 144, gleichzeitig erhöhten sich die Fehleinsätze. Bei der Flugrettung stieg in Niederösterreich die Zahl der nicht verrechenbaren Einsätze auf für den ÖAMTC nicht mehr finanzierbare über 50 Prozent.

Flugrettung 365 Tage im Jahr betrieben ist kein Geschäft, wenn man sich so wie der ÖAMTC an die Grundsätze des Sozialstaates hält und mit Ausnahme der Alpinunfälle, Einsätze direkt mit der Sozialversicherung abrechnet, von der allerdings - nachträglich beurteilt - nur medizinisch notwendige Patienten-transporte mit einem nicht kostendeckenden Pauschale bezahlt werden.
Die Finanzierung der Flugrettung ist nur durch die enge Kooperation mit den Partnern Bundesministerium für Inneres, den einzelnen Bundesländern, Rotes Kreuz, Wiener Rettung, Österreichischer Bergrettungsdienst, sowie den beiden Versicherungen Generali und Uniqa und natürlich der über 1,6 Millionen ÖAMTC-Clubmitglieder möglich. Im Vorjahr wurde allerdings mit der gewaltigen Fehleinsatzsteigerung - vor allem in Ostösterreich - die Grenze der Finanzierbarkeit für den Club erreicht.

ÖAMTC-Flugrettungschef Kurt Nordberg: „Mit der Übernahme der Lebig durch das Land Niederösterreich sind wir aber zuversichtlich, dass im kommenden Jahr die Fehleinsatzrate wieder auf ein erträgliches Maß zurückgeht.“ Zusätzlich muss das bereits mehrere Jahrzehnte alte Verrechnungs-system mit der Sozialversicherung einvernehmlich auf neue Beine gestellt werden. Nordberg: „In der modernen Notfallmedizin müssen auch die Leistungen des Notarztes und nicht nur die Transportkosten honoriert werden. Auch die nachträgliche Beurteilung der medizinischen Notwendigkeit des Transportes per Hubschrauber ist nicht akzeptabel, denn schließlich hat auch der bestausgebildete Notarzt – wie es die Christophorus-Ärzte durchwegs sind – keine ,Röntgenaugen’!“

Höchste Qualität

Über 500 speziell ausgebildete Notärzte, Sanitäter des Roten Kreuz und der Wiener Rettung, Flugretter der österreichischen Bergrettung und 51 Piloten sorgen von 16 Ganzjahres-Stützpunkten aus für eine flächendeckende notärztliche Versorgung aus der Luft.
Mit der HeliAir verfügt die ÖAMTC-Flugrettung über einen eigenen nach dem europäischen Luftfahrtgesetz zugelassenen Wartungsbetrieb.
Ein umfassendes Qualitätsmanagement mit zwei hauptamtlichen Qualitätsmanagern garantiert qualifizierte notärztliche Hilfeleistung auf höchstem Niveau.

Die bestmögliche Sicherheit für Crew, Passagiere und unbeteiligte Dritte
wird auch durch die EC 135-Hubschrauberflotte gewährleistet. Der Christophorus Flugrettungsverein fliegt mit 20 Kategorie A-zugelassenen Hubschraubern der Leistungsklasse 1.

Internationale Verankerung

Wie der ÖAMTC ist auch der Christophorus-Flugrettungsverein international verankert. Er ist Gründungsmitglied der EHAC, der Vertretung der europäischen Luftrettungsunternehmen, und von „Airmed-Network“, einer Interessens-gemeinschaft der privaten Flugrettungsfirmen. Die ÖAMTC-Flugrettung ist außerdem Mitglied bei der weltweiten Bergrettungsplattform IKAR.

Quelle: Öamtc / Manfred Pfnier

www.oeamtc.at


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