NÖ: KHD Zugsübung in Berg (x)
Der 2. Zug der 3. Katastrophenhilfsdienstbereitschaft Bruck/Leitha führte am 22.09.2007 unter der Leitung von ZKDT OBI
Harald HAUK und ZKDTStv. OBI Rene WALDHERR eine Übung im Bereich der Überwachungsstation Königswarte
durch.
Ziel dieser Ãœbung war es, die Zusammenarbeit der einzelnen Feuerwehren zu forcieren. Weiters sollte festgestellt werden,
wie viel Löschwasser im Brandfall zur Verfügung steht bzw. seitens der Feuerwehr zugeführt werden kann.
Auf Grund der exponierten Lage und der Tatsache, dass keine Hydranten existieren, musste ein Pendelverkehr
eingerichtet werden. Am Gelände der Königswarte befindet sich zwar eine Zisterne mit einer Kapazität von ca. 10.000 Liter,
ob diese im Brandfalle gänzlich gefüllt und zugänglich ist, kann seitens der Feuerwehr nicht beeinflusst werden. Als
Löschwasserentnahmestelle ist diese geeignet und wurde bei der Übung auch als solche genutzt.
Zum Befüllen der Tankfahrzeuge wurde eine provisorische Löschwasserentnahmestelle beim Kreisverkehr LB9/LB50a
eingerichtet. Von dieser ausgehend wurde der Pendelverkehr mit insgesamt fünf Tankfahrzeugen, mit einer
Gesamtkapazität von 12.000 Litern, zur Überwachungsstation eingerichtet.
Da die Zufahrtsstraße zur Überwachungsstation (Länge ca. 4,2 km, Höhenunterschied ca. 200 m) nur einspurig ausgebaut ist
und nur eine Ausweichmöglichkeit für LKWs vorhanden ist, ist die Koordinierung eines Pendelverkehrs mit mehr als fünf
Tankfahrzeugen kaum durchführbar. Die beschränkten Ausstellflächen bei der Überwachungsstation und der
Löschwasserentnahmestelle kommen noch erschwerend dazu.
Im Zuge der Übung konnte auch festgestellt werden, dass mit den oben angeführten Ressourcen (Zisterne und
Tankfahrzeuge) eine Löschwasserversorgung für ca. 60 Minuten bei einem Löschwasserverbrauch von ca. 400 Liter pro
Minute erreicht werden kann. Dies jedoch nur bei trockener Fahrbahn und guten Witterungsverhältnissen.
An dieser Ãœbung haben insgesamt 39 Mitglieder und 9 Fahrzeuge der FF Wolfsthal, FF Berg, FF Hainburg Stadt, FBF
ATW Hainburg, FF Kittsee und FF Schönabrunn teilgenommen, da diese Feuerwehren im Brandfall laut Alarmplan
alarmiert werden. Weiters wurde die Feuerwehrstreife zur Absicherung der Bundesstraße bei der
Löschwasserentnahmestelle angefordert. Dies wurde von 2 Mitgliedern und 1 Fahrzeug durchgeführt.
Im Einsatzfall wird die erste Feuerwehr nach ca. 20 Minuten am Einsatzort eintreffen können. Weitere Feuerwehren
werden, entsprechend des längeren Anfahrtsweges, vermutlich bis zu 10 Minuten später eintreffen.
Die Anfahrtszeit der Feuerwehren erhöht sich deutlich mit schlechter werdenden Straßen- und Witterungsverhältnissen.
Die Ãœbungsbeobachtung wurde vom BFKDT – Stv. BR Johann LOPRAIS, AFKDT des Abschnittes Hainburg, BR
Johann HAIDOWATZ, KHD – Bereitschaftskommandant HBI Peter KREMSNER und ASB Ausbildung VM
Hermann SCHNEIDER wahrgenommen.
Zur Förderung der Kameradschaft und zur Stärkung der Mannschaft wurde abschließend ins Feuerwehrhaus Wolfsthal
eingeladen.
Das Zugskommando des 2./3. KHD – Bereitschaft bedankt sich bei allen Mitwirkenden für den reibungslosen
Ablauf.
Text und Fotos: FF Wolfsthal |
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