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 Steiermark: Umweltalarm in Admont (xx)

Atemschutz und Schadstoff
Foto: BFV Liezen


Am Nachmittag des 24.09.2007 gegen 10:13 Uhr kommt es im Heizwerk der STIA Admont zu einem Betriebsunfall. Ein Thermoöl, welches im Normalfall auf eine Betriebstemperatur von 400°C kommt, erreicht aufgrund eines technischen Gebrechens eine Temperatur von rund 600°C.
Ein Überdruckventil entlässt das Öl in die Umwelt, sprich über ein dafür vorgesehenes Rohr in der Außenwand. Dabei tritt ein Teil gasförmig in Form von Dampf aus, ein weiterer in flüssiger Form.

Seitens der technischen Betriebsführung wird umgehend richtig reagiert, sprich der Notfallplan angewandt. Von der Werksfeuerwehr erkundet Einsatzleiter HBI Helmut Groggerdie Lage und alarmiert umgehend die Kameraden seiner Wehr per Stillem Alarm (Alarmstufe IV).

Als Erstmaßnahme wird ein Radlader in Stellung gebracht, um das in flüssiger Form austretende Öl mit der Schaufel abzufangen. Umgehend wird auch die Feuerwehr und Rettungsabteilung Admont nachalarmiert, wie auch das Gefährliche Stoffe Fahrzeug des GSF-Stützpunkt Liezen sowie die entsp. Behörden von der Bezirkswarnzentrale verständigt.
Ein Sicherheitsdatenblatt gibt Aufschluß über die verwendete Substanz (Gefahrnummer 3082) und dessen Gefahrenpotential.
Bereits bei der Anfahrt des GSF Liezen fordert HBI Binder (FF Liezen) bei der Landeswarnzentrale nähere Informationen über den Giftstoff an. Das Bezirksfeuerwehrkommando setzt sich mit dem Spezialisten des Landesfeuerwehrkommandos, LFR Otto Widetschek in Verbindung.

Foto: BFV Liezen


Die Spezialkräfte der Feuerwehr sperren sofort nach Eintreffen den unmittelbaren Gefahrenbereich ab und bereiten die Chemie-Schutzanzüge der entsprechenden Gefahrenstufe vor.
Parallel dazu werden von Behördenseite Evakuierung- und Absperrsmaßnahmen (beschränkt auf das Betriebsgelände) durchgeführt - alle 350 Mitarbeiter müssen die Firma umgehend verlassen, weiters eine Aufklärung der Bevölkerung über Rundfunk und Lautsprecher angeordnet.

Ein Stab, bestehend aus Bezirkskatastrophenreferent, Bezirkspolizeikommandant, Betriebsführung, Betriebsfeuerwehrkommandant, Abschnittsfeuerwehrkommandant, GSF-Kommandant und Bürgermeister beraten die weitere Vorgehensweise.
In dieser Phase wird festgestellt, daß es sich um einen weniger gefährlichen Stoff handelt, da tatsächlich ein anderes Öl als im Sicherheitsdatenblatt angegeben, verwendet wurde.
Die unbeträchtliche Menge, welche in Gasform an die Umwelt gelangt war, stellte sich ebenfalls als nicht gefährlich heraus. Sofort wird Entwarnung gegeben.

Da bis zu diesem Zeitpunkt auch keine Verletzten zu beklagen waren, rücken die Kräfte der Feuerwehr- und Rettungsabteilung Admont wieder ein, wie auch infolge die GSF-Einheit aus Liezen. In Abklärung mit den Behörden wird das Thermoöl auf der Asphaltdecke seitens Betriebsfeuerwehr mittels Sägemehl gebunden und in weiterer Folge von einem Spezialunternehmen entsorgt. Gegen 14:30 Uhr ist der Einsatz auch für die BtF STIA Admont beendet.

Quelle: BFV Liezen / BI Schlüßlmayr


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