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 Kärnten: Wohnungsbrand fordert Todesopfer (x)

Brandeinsätze

Feuerwehr ST. Veit an der Glan


Zu einem tragischen Wohnungsbrand kam es am Dienstag, den 09.10.2007, in einem Mehrparteienhaus in St.Veit/Glan. Trotz des raschen Eingreifens der Feuerwehr kam für einen 25jährigen St.Veiter jede Hilfe zu spät.

Es war gegen 04.30 Uhr, als die Mutter des Opfers auf dem Weg zum WC auf das permanente Summen der Hauseingangstüre aufmerksam wurde. Als sie im Stiegenhaus Nachschau hielt, fiel ihr Brandgeruch, der aus dem ersten Stock kam, auf. Wahrscheinlich als sie auf dem Weg in den ersten Stock war, dürfte es zu einem Backdraft (explosionsartige Verpuffung des Brandrauches) gekommen sein.

In der Brandwohnung selbst befand sich noch eine weitere Person, die sie aufforderte, ins Freie zu kommen. Danach verständigte sie über Notruf die Feuerwehr.

Um 04:40 Uhr wurden die Feuerwehren St.Veit/Glan und St.Donat alarmiert. Die erste Einsatzmeldung der LAZW lautete „Explosion in der Glangasse“. Beim Eintreffen an der angegebenen Einsatzstelle konnte zuerst nichts vorgefunden werden, das auf eine Explosion oder ein Brandgeschehen schließen hätte lassen. Erst bei der genaueren Erkundung fand man die Wohnung.

Während sich ein Atemschutztrupp ausrüstete, setzte der Fahrzeugkommandant die Erkundung fort und fand dabei eine regungslose Person in der Wohnung vor. Die Person wurde sofort ins Stiegenhaus verbracht. Da keine Atmung und kein Kreislauf festgestellt werden konnte, wurde sofort zusammen mit den Männern des Atemschutztrupps eine Herz-Lungen-Wiederbelebung eingeleitet.

Über die LAWZ wurde der Notarzt angefordert, und bis zum Eintreffen desselben wurde die Wiederbelebung fortgesetzt. Als im weitern Verlauf festgestellt wurde, dass sich eine zweite Person in der Wohnung aufgehalten hatte, und dass sich eine weitere Person in schlechter psychischer Verfassung befand, wurden über die LAWZ ein zweiter RTW sowie das Kriseninterventionsteam (KIT) alarmiert.

Über einen Zeitraum von 50 Minuten wurde die Wiederbelebung durchgeführt, bei der Reanimation wechselten sich Sanitäter und Feuerwehrmänner ab. Leider ging der Kampf um das Leben des 25jährigen verloren.

Die Brandursache ist derzeit noch nicht geklärt. Ermittler des Landeskriminalamtes wurden verständigt, um die Brandursachenermittlung durchzuführen.

Nach ca. zwei Stunden konnten die Feuerwehren wieder einrücken. Im Einsatz standen ca. 40 Mann der Feuerwehren St.Veit/Glan und St.Donat mit 6 Fahrzeugen.

Quelle: FF St. Veit/Glan


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