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 Tirol: Mann von Schneebrett verschüttet: Bergrettung, Gendarmerie und Feuerwehr im Einsatz

Einsätze RettungsdienstEin Ehepaar aus Igls stieg am 28.1.2003 gegen 10.00 Uhr im Gemeindegebiet von Ellbögen von der Fraktion Oberellbögen ausgehend über die Ochsenalm zum Morgenkogel, 2.607 m, auf. Als sie gegen 14.00 Uhr am Gipfel ankamen, herrschte starker Nordwind mit zeitweise dichtem Schneefall und Nebel. Auf Grund dieses Umstandes fuhren sie kurz darauf mit den Steigfellen an den Schiern langsam ab. Der Mann (69) fuhr voraus und orientierte sich an den abgewehten Felsen. Auf Grund der starken Sichtbehinderung übersah er gegen 14.25 Uhr die Wächte zwischen zwei Felsschuppen auf einer Seehöhe von 2.550 m und brach mit dieser in Richtung Südwesten ab. Er stürzte in den ca. 40 Grad steilen Südwesthang und löste durch diesen Wächtenbruch ein Schneebrett aus.

Das Schneebrett in einer Breite von ca. 50 m und einer Länge von ca. 150 m verschüttete den Tourengeher im Auslauf dieses Hanges im Bereich des Stauwalles auf einer Seehöhe von 2.440 m. Der Mann wurde in hockender Stellung komplett verschüttet. Um 14.29 Uhr verständigte die Gattin (56) die Landeswarnzentrale über das plötzliche Verschwinden ihres Mannes. Sie vermutete einen Spaltensturz, da sie sich überhaupt nicht orientieren konnte und ihren Gatten im dichten Nebel verschwinden sah, worauf die Bergrettung Matrei a. Br. in den Einsatz gerufen wurde.

Da sich gegen 15.30 Uhr das Wetter besserte, wurde mit dem Rettungshubschrauber C 1 ein Mannschaftstransport organisiert. Dieser wurde durch den Hubschrauber des BMI unterstützt. Dabei wurde auch die Frau zu Tal geflogen. Beim Eintreffen der ersten Bergretter löste sich die letzten Nebelschichten auf und erst jetzt konnte man erkennen, dass es sich um einen Wächtenbruch mit anschließender Schneebrettauslösung handelte. Die Bergretter konnten vom Verschwindepunkt des Vermissten ca. 100 m unterhalb zwei Schistöcke aus dem Lawinenkegel ragen sehen, mussten aber zuerst die gesamte Wächte umgehen. Durch einen großen Umweg gelangten sie zum Verschütteten. Sie konnten den Mann sogleich orten und um 16.15 Uhr auch freischaufeln. Es wurden sofort Reanimierungsmaßnahmen bis zum Eintreffen des Notarztes durchgeführt. Dieser führte die Wiederbelebungsversuche weiter, konnte aber um 17.05 Uhr nur mehr den Tod feststellen. Bei diesem Einsatz waren 16 Mann der Bergrettung Matrei a.Br., zwei Gendarmen sowie fünf Mann der Feuerwehr Pfons beteiligt.


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