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 International: Live Bericht von den NOE Feuerwehrtauchern aus Kroatien (xxx)

Rund um den Globus
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Von Samstag, den 27.Setember bis Samstag, den 4.Oktober absolvieren die NÖ Feuerwehrtaucher in Kroatien (Sveta Marina) einer der härtesten Ausbildungen die es im Feuerwehrwesen gibt. Insgesamt sind 25 Kursteilnehmer inklusive Ausbildung und Logistikteam aus NÖ sind den Lehrgang involviert.

Jeden Tag von 6.00 Uhr früh bis 22.00 Uhr Abends stehen auf dem sehr straffen Zeitplan, Blindes Arbeiten, Arbeiten in Zwangslagen, Bergungen, Maschinenteile zerlegen, Navigation und Kompasstauchen in der Nacht, Hebeballonbergungen, Tauchmedizin, Morgensport usw. am Programm.

Die Taucher der Freiwilligen Feuerwehren kommen hier an ihre psychischen und physischen Grenzen.

Diese Ausbildung kann aufgrund der ständigen Körperlichen Belastung nur im Meer absolviert werden, in einem heimischen Gewässer wäre so eine Intensive Ausbildung nicht möglich.

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Samstag, 27.September
Nach ca.11 Stunden Autofahrt haben die NÖ Feuerwehrtaucher das Tauchcamp von Sveta Marina in Kroatien erreicht. Unter der Leitung von BI Fritz Brandstetter wurden sofort der Aufbau des Camps und anschließend die Flaggenparade durchgeführt. Nach einer kurzen Einweisung in den Lehrgangsablauf gab es bereits die erste Unterrichtseinheit zum Thema Verhalten im Meer. Die theoretischen Unterrichtseinheiten werden in einem Zelt von den Ausbildnern der verschiedenen Tauchdienstgruppen abgehalten.

Sonntag, 28.September
Pünktlich um 5.45 Uhr wurden am Sonntag die Lehrgangsteilnehmer geweckt und kurz darauf um die notwendige körperliche Fitness zu erhalten, der alltägliche Morgensport absolviert. Nach dem Frühstück wurden die Schüler in zwei Gruppen geteilt und die Austarierung mit den Bleigewichten durchgeführt, um die Schwerelosigkeit herzustellen. Ein Teil des Ausbildung und Logistik Team führte den Aufbau der Tauchstationen durch, die in den nächsten Tagen für den Stationsbetrieb benötigt werden. Danach gab es im Meer ein 45 Minuten langes Gewöhnungsschwimmen mit Tauchausrüstung. Nachmittags wurden bereits die ersten Tauchgänge der Schüler in Begleitung und Beobachtung der Ausbilder absolviert. In 10m Tiefe mussten die Geräte mehrmals an und abgelegt werden. In 15m Tiefe wurde von jeweils 2 Kursteilnehmern die Wechselatmung beübt, hier muss der Lungenautomat untereinander mehrmals getauscht werden. Danach musste beim Zeittauchen ein Tauchgang von 90sec. durchgeführt werden. Abends stand die Unterrichtseinheit Verhalten bei Tauchunfällen am Programm.

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Montag, 29.September
Nach dem täglichen Morgensport um 6.00 Uhr früh ging es für die Lehrgangsteilnehmer unter Wasser. In 5m Tiefe wurde in Teamarbeit eine Schalung angefertigt, hier war dabei zu beachten, dass keine Holzbretter an die Wasseroberfläche auftauchen. Bei einer anderen Station mussten ebenfalls in 5m Tiefe Metallrohre abgesägt und Maschinenteile zusammengebaut werden, hier war es besonders wichtig auf den richtigen Umgang mit dem Werkzeug zu achten. Danach musste aus 10m Tiefe das arbeiten mit Hebeballonen geübt werden, ein großer Stein wurde mit einer Paketverschnürung befestigt und anschließend mit einem Hebeballon auf die Wasseroberfläche gebracht. Auch das gezielte absenken des Steines wurde durchgeführt und somit die dritte und letzte Station am Vormittag erfolgreich absolviert.

Den ganzen Nachmittag stand das Apnoe (ohne Pressluft) tauchen am Stundenplan, 40m Streckentauchen, Zeittauchen, Knoten unter Wasser, Freitauchen in 15m Tiefe sowie die Taucherbergung waren der Inhalt dieser anstrengenden und Kräfteraubenden Übungen. Von den Ausbildern wurde den ganzen Tag mit Argusaugen auf die Teamarbeit und Disziplin der Lehrgangsteilnehmer geachtet. Nach einer Ersten Hilfe Schulung in der Bucht waren noch 60min Streckenschwimmen am Programm. Danach wurde der Abend mit einem theoretischen Unterricht beendet, die Kursteilnehmer wurden in die Bootspflege unterwiesen und mussten danach eigenständig und mit Kopfrechnungen die lebenswichtigen Tauchabstiegsberechnungen durchführen. An diesem Tag gelangten so manche Feuerwehrtaucher an ihre physischen und psychischen Grenzen. Pünktlich um 22.00 Uhr wurde von NÖ Tauchdienst Kommandant BI Fritz Brandstetter die Einhaltung der Nachtruhe kontrolliert, nach diesem starken Tag waren fast alle Lehrgangsteilnehmer bereits im Land der Taucherträume.

Text und Fotos: Bezirksfeuerwehrkommando Amstetten/BSB Philipp Gutlederer


FeuerwehrObjektiv


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