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 NÖ: Bezirk Baden: Lkw Crash im IZ Traiskirchen-Tribuswinkel (xx)

Einsätze Allgemein
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Zu einem spektakulären Verkehrsunfall kam es in den Nachmittagstunden, des 01. Dezember 2008, im Industriezentrum Traiskirchen Süd. Aufgrund massiver seitlicher Sonneneinstrahlung übersah der Lenker eines Sattelzugkraftfahrzeuges im Kreuzungsbereich Sochorgasse mit der Süddruckgasse einen von Rechts kommenden Lkw. Trotz sofort eingeleiteter Notbremsung konnte er das Schwerfahrzeug nicht mehr anhalten und prallte frontal in die Seitenwand des LKWs.

Durch den heftigen Aufprall wurde dieser um 90 Gad gedreht und kam quer zur Fahrbahn zum Stillstand. Dabei wurden ein Oberflurhydrant und ein Lichtmast geknickt. Der Hydrant verkeilte sich unter einer der beiden Hinterachsen des Lkw. Auch der Drahtmaschenzaun eines angrenzenden Grundstückes wurde dabei beschädigt. Das ebenfalls schwer beschädigte Sattelzugkraftfahrzeug kam im Kreuzungsbereich zum Stillstand. Die Ladung (Rohstoffe für eine Großfleischerei) verrutschte teilweise auf dem Aufleger.

Beide Lkw-Lenker konnten nach dem heftigen Crash unverletzt ihr Fahrzeug verlassen und die Einsatzkräfte verständigen. Um 13:34 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Tribuswinkel zu diesem Einsatz über die Bezirksalarmzentrale Baden alarmiert. Von der Mannschaft des ersteintreffenden Fahrzeuges der FF Tribuswinkel wurde die Unfallstelle zusätzlich zur Polizei weiter abgesichert, da durch die starke Sonneneinstrahlung die Unfallstelle nur sehr schwer zu erkennen war.

Vor der Bergung musste von den ebenfalls alarmierten Mitarbeitern der Öffentlichen Beleuchtung, der Stadtgemeinde Traiskirchen, der umgeknickte Lichtmast vom Stromnetz abgeklemmt werden. Der ebenfalls eintreffende Störungstrupp des Wasserversorgungsunternehmens versuchte den Hauptschieber für den Hydranten, welcher sich auch genau unter dem quer stehenden Lkw befand, abzudrehen.

Newsbild


Um den geknickten Hydranten abschneiden zu können wurde beim Lkw die noch funktionierende Luftfederung und die Abstützungen des Ladekranes hochgefahren um mehr Platz fürs die Trennschneidarbeiten zu bekommen. Nach dem Entfernen des abgebogen Überflurhydranten, musste auch noch der geknickte Lichtmast mittels Trennschleifer abgeschnitten werden. Der schwer beschädigte aber doch noch fahrbereite Lkw konnte aus eigener Kraft aus dem Kreuzungsbereich wegfahren. Der Sattelzug, bei dem das Fahrerhaus eingerissen und der Motor nicht mehr fahrbereit war, wurde mittels Abschleppwagen zur Firma Renault-Volvo gezogen. Da ein Teil der Ladung seitlich verrutscht war und über die Ladebordwand zu stürzen drohte, wurde diese mittels Zurrgurte gesichert. Der LKW Zug wurde dann über die B17 zur Firma Volvo begleitet. Es kam dabei auch zu kurzzeitigen Verkehrsanhaltungen durch die Feuerwehr.

Die FF Tribuswinkel stand mit der Pumpe und dem Tanklsöchfahrzeug unter der Leitung von HBI Georg Trimmel im Einsatz.

Quelle: Bezirksfeuerwehrkommando Baden


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