Sebastian besucht seine Retter am Notarzthubschrauber-Stützpunkt in Kitzbühel
Als die ÖAMTC-Crew von Christophorus 4 am 9. Mai dieses Jahres in Kitzbühel landete, ging es um Leben und Tod. Der 18 Monate alte Sebastian war beim Spielen im Garten seiner Eltern in ein Biotop gefallen.
"Als wir eingetroffen sind war er bewusstlos und schwebte in akuter Lebensgefahr", erinnert sich ÖAMTC-Notarzt Wolfgang Lederer. Sein Vater hatte Sebastian bereits aus dem Wasser gezogen und mit der Reanimation begonnen. "Das beherzte und rasche Handeln seines Vaters hat dem kleinen Buben das Leben gerettet", ist sich Lederer sicher.
Die Notarzthubschrauber-Crew setzte, gemeinsam mit der als erstes am Unglücksort eingetroffenen Mannschaft vom Roten Kreuz, die Wiederbelebungsmaßnahmen erfolgreich fort. Der Junge wurde intubiert und vom ÖAMTC-Notarzthubschrauber in die Universitätsklinik Innsbruck geflogen. Nach drei Wochen auf der Intensivstation konnten auch die behandelnden Ärzte Entwarnung geben. "Sebastian konnte ohne jegliche Folgeschäden nach Hause entlassen werden", freut sich der ÖAMTC-Notarzt.
Zur großen Freude der ÖAMTC-Notarzthubschrauber-Crew wollte Sebastian unbedingt seine Retter kennenlernen. Vergangenes Wochenende war es endlich soweit. Nur wenige Wochen nach seinem verhängnisvollen Sturz besuchte er gemeinsam mit seinen Eltern Christophorus 4 in Kitzbühel. Nach einer ausführlichen Begutachtung des ÖAMTC-Notarzthubschraubers wurde noch die von Sebastian mitgebrachte Stärkung gemeinsam verzehrt.
"Dass sich Patienten im Nachhinein für ihre Rettung bedanken, erlebt man selten", berichtet der ÖAMTC-Notarzt, "denn sobald wir den Patienten dem Spitalsteam übergeben ist unsere Arbeit getan." Umso größer ist dann die Freude, wenn tatsächlich einmal jemand am Stützpunkt vorbeischaut. "Solche Besuche sind immer wieder eine besondere Motivation für die Crew", sagt Lederer abschließend.
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