Um 13.45 Uhr wurde für das Stadtgebiet von Graz die Katastrophe gemäß § 4 des Steiermärkischen Katastrophenschutzgesetzes ausgerufen. Derzeit sind alle verfügbaren Kräfte im Einsatz, wobei insbesondere die Bezirke Andritz und St. Peter vom Hochwasser massiv betroffen sind.
Die verheerenden Regenfälle, die seit den späten Vormittagsstunden Graz heimsuchen, haben in Teilen des Stadtgebietes zu massiven Überschwemmungen geführt. Betroffen sind vor allem das Peterstal und der Schöckelbach, am Gabriachbach ist die Situation ebenfalls äußerst gespannt. Zahlreiche Straßen und Keller sind überflutet, aus St. Peter wurde bereits eine erste Hangrutschung gemeldet. Aus diesem Grund wurde um 13.45 Uhr der Katastrophenzustand ausgerufen.
Die Berufsfeuerwehr der Stadt Graz, hier wurden bereits dienstfreie Mannschaften in den Dienst geholt, ist derzeit mit rund 90 Mann im Einsatz. Weiters befinden sich an die 20 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr, ca. 30 Mitarbeiter der Wirtschaftsbetriebe sowie Teile des Kanalbauamtes im Kampf gegen die Wassermassen. Weitere Kräfte werden aufgefordert, unverzüglich den Dienst anzutreten.
Nach derzeit 146 Alarmen (zum Glück gibt es derzeit keine Meldungen über zu Schaden gekommene Personen) appelliert der Einsatzdirektor, Oberbrandrat Ing. Heimo Krajnz, an die Bevölkerung, die Situation genauestens zu beobachten, Selbstschutzmaßnahmen zu ergreifen und keinesfalls Kinder in die Nähe von überfluteten Bereichen zu lassen. Auf www.graz.at und auf der Homepage der Abteilung Katastrophenschutz und Feuerwehr (www.sicherheit.graz.at) finden sich ständig aktualisierte Lagemeldungen.
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