NÖ: Feuriger Jahresbeginn - Kaminbrand in Grafenwörth (x)
Zum ersten Einsatz des Jahres 2010, einem Kaminbrand in den Markt in Grafenwörth,
wurden die Kameraden der Feuerwehren Grafenwörth und Jettsdorf in den frühen
Morgenstunden des 08.01.2010 gerufen. Binnen weniger Minuten rückten das Rüstlösch-
sowie das Kommandofahrzeug voll besetzt zum Einsatzort aus.
Vor Ort war der Brand bereits erloschen und so wurde gemeinsam mit dem Besitzer noch
die nähere Umgebung des Rauchfangs kontrolliert, bevor alle eingesetzten Kräfte
wieder einrücken konnten. Die in unmittelbarer Nähe abgestellten Fahrzeuge eines
Transportunternehmens nahmen bis auf eine leichte Verschmutzung keinen Schaden.
Dabei wäre es jedoch um Haaresbreite zur Katastrophe gekommen! In Panik hatte der
Hausbesitzer versucht den Kaminbrand mittels eines Gartenschlauches zu bekämpfen,
was aufgrund des geringen Umfangs des Brandes wohl gerade noch gut ging! Wasser
erzeugt beim Verdampfen nämlich Wasserdampf - im Verhältnis 1:1700 (!). Das
bedeutet, dass 1l Wasser zu 1700l Wasserdampf wird, kann der Dampf jedoch nicht
entweichen (Rauchfänge sind dicht gemauert) steigt der Druck im Rauchfang rasant an.
Dazu kommt dann die Schockwirkung des kalten Wassers auf die erhitzten Ziegel was
sehr leicht zu einer regelrechten Sprengung des Mauerwerks und zum Einsturz des
betroffenen Gebäudeteils führen kann!
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