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 Salzburg: Zwei Segelflieger im Pinzgau zusammengestoßen

Einsätze RettungsdienstZwei Tote gab es Mittwochnachmittag beim Zusammenstoß zweier Segelflugzeuge im Wildkogel-Gebiet im Salzburger Pinzgau. Ein Mann wurde bei dem Unfall verletzt und vom ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 4 ins Krankenhaus Kitzbühel gebracht.

Ein weiterer Segelflieger-Pilot, der das Unglück beobachtet und gemeldet hatte, lotste die Rettungsmannschaften zum ersten der beiden Wracks. Der doppelsitzige Segelflieger, dessen beiden Insassen nur mehr tot geborgen werden konnten, wurde in der Nähe der Talstation der Schartenseilbahn aufgefunden.
Nach irreführenden Angaben über die Absturzstelle des zweiten Unglücksflugzeuges kam es zu einer etwa einstündigen Suche, an der außer des ÖAMTC-Hubschraubers auch ein Hubschrauber des Innenministeriums beteiligt war. Schließlich wurde auch das zweite Wrack etwas östlich des ersten gefunden.

Christophorus 4 landete auf einer Lichtung etwa 150 Meter oberhalb der in einem Waldstück gelegenen Absturzstelle. Das Team eilte zu dem abgestürzten Flugzeug. Der Pilot desselben hatte den harten Aufprall überlebt und wurde nach der Erstversorgung des Notarztes und des Sanitäters zum ÖAMTC-Norarztubschrauber gebracht und von diesem ins Krankenhaus Kitzbühel geflogen.


Die gemeinsam von den Beamten des Bezirksgendarmeriekommandos Zell am See, den beiden Mitarbeitern der
Flugunfalluntersuchungsstelle im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und den Beamten der Kriminalabteilung des LGKs für Salzburg geführten Ermittlungen ergaben nunmehr
folgendes Bild:

In den späten Vormittagsstunden des 07.05.2003 starten vom Flugplatz in Unterwössen, Chiemgau, Landkreis Traunstein, Bayern, etliche Segelflugzeuge zu Flügen. Fünf davon fliegen in Richtung Pinzgau los. Dabei handelt es sich um einen sog. "Streckenfluglehrgang" der "Deutschen Alpensegelschule" mit Sitz in D-83246 Unterwössen.
Schon um die Mittagszeit werden mindestens 5 Segelflugzeuge im sog. "Mühlbachtal", nahe Bramberg im Pinzgau, von einer spätern Auskunftsperson beim Fliegen beobachtet.

Gegen 14.00 h befinden sich vier Segelflugzeuge oberhalb des Südhanges des "Wildkogels", unterhalb der oberen Geländekante in einer Meereshöhe von etwa 2000 Metern. Während drei Segelflieger höher fliegen, sind, so die Auskunftsperson, plötzlich die beiden tiefer fliegenden Segelflugzeuge miteinander kollidiert.
Die Auskunftsperson beobachtet noch, dass eines der beiden Flugzeuge "wie ein Stein" zu Boden stürzt. Beobachtungen
hinsichtlich des zweiten Segelflugzeuges macht die Auskunftsperson keine, er kümmert sich sofort um die nötigen
Verständigungen.

Christoph W. und Jens Olaf L., die beiden Piloten, des sofort abgestürzten Segelflugzeuges mit der Registriernummer D-1999, dürften beim Aufprall sofort tot gewesen sein. Die Absturzstelle liegt auf einem Almboden in einer Meereshöhe von 1756 Metern, nahe der Talstation der Schartenseilbahn am Wildkogel, Gemeindegebiet von 5733 Bramberg. Um exakt 14.26 h landet der Rettungshubschrauber C4 am Ort des Geschehens und der Notarzt stellt den Tod der beiden Piloten fest.

Das zweite in den Unfall involvierte Segelflugzeug mit der Registriernummer D-1400, Pilot Helmut S., kann noch über eine Distanz von 2750 Längenmetern Richtung Osten weiter fliegen und stürzt letztlich am sog. "Wieserasten", Gemeinde Bramberg, in einer Meereshöhe von 1440 Metern fast senkrecht in den Nadelwald. Der Pilot wird beim Aufprall schwer verletzt, er wird mit dem Rettungshubschrauber C4 des ÖAMTC geborgen, in das Krankenhaus Kitzbühel und in weiterer Folge in die Universitätsklinik Innsbruck geflogen, wo die Ärzte schwere Verletzungen diagnostizieren. Er ist nach wie vor nicht einvernahmefähig.

Die Flugunfalluntersuchungsstelle des BMfVIT ordnete am 07.05.2003 im Sinne des Flugunfalluntersuchungsgesetzes die
Beschlagnahme der tödlich Verletzten und die Sicherstellung der beiden Flugzeuge an. Ferner ordnete er eine Obduktion im Gerichtsmedizinischen Institut der Universität Salzburg an.

Nach dem jetzigen Ermittlungsstand konnte der Untersuchungsleiter an den beiden Flugzeugwracks keine technischen Mängel feststellen. Zum Zeitpunkt des Unfalles herrschte ausgezeichnetes Streckenflugwetter. Weitere Aussagen können zum jetzigen Zeitpunkt nicht getroffen werden. Der Dienst habende Staatsanwalt wurde über den Vorfall telefonisch in Kenntnis gesetzt.

An den beiden Einsatztagen waren insgesamt 25 Beamte des Bezirksgendarmeriekommandos Zell am See im Einsatz, 4 Personen der FFW Neukirchen/Grv und ein Hubschrauber der Flugeinsatzstelle Salzburg des BM.I.

Die beiden Wracks wurden während der Nacht vom 07. zum 08.05.2003 von Kräften der Gendarmerie bewacht.

Im Laufe des 08.05.2003 wurden beide Wracks von einem privat


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