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 NÖ: Das Rote Kreuz warnt vor Verwechslung (x)

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Der Frühling schickt seine ersten Boten: In wärmeren Gebieten schießt der Bärlauch bereits aus dem Boden, dank Sonne und warmen Temperaturen wird das Lauchgewächs bald das Gros feuchter Waldwiesen erobert haben. In der Volksmedizin wird der "wilde Knoblauch" als Mittel gegen Arteriosklerose und hohen Blutdruck verwendet, auch als Pflanze zur Entschlackung und als kulinarische Gaumenfreunde hat der Bärlauch seine Fans. Beim Sammeln ist allerdings Vorsicht geboten: Äußerlich sieht das Gewächs Herbstzeitlosen und Maiglöckchen zum Verwechseln ähnlich!

Knoblauchduft
Während der stechende Knoblauchduft einmalig und meterweit wahrnehmbar ist, kann das äußere Erscheinungsbild täuschen. Wichtigstes Charakteristikum: Seine Blätter treiben einzeln aus dem Boden und sind deutlich in die Blattfläche in Form einer Lanzenspitze und den dünnen Blattstiel gegliedert. Beim Zerreißen riecht der Saft stark nach Knoblauch.


Tödlich giftige Herbstzeitlose
Bärlauch tritt oft zeitgleich mit der tödlich giftigen Herbstzeitlose auf. Deren Blätter sind schmal-länglich, sitzen ohne Stiel am im Boden steckenden Stängel und treiben in Büscheln aus dem Boden. Die jüngeren werden von den älteren Trieben umgriffen. Der Saft der Herbstzeitlosen ist geruchlos. Doch wenn man zuvor schon Bärlauch gesammelt hat, kann der auf den Händen klebende Saft bei einer Überprüfung einen Knoblauch-Duft vortäuschen.

Bereits drei bis vier Blätter der Herbstzeitlose können tödlich sein. Erste Vergiftungserscheinungen treten mehrere Stunden nach der Aufnahme in Form von Übelkeit und Erbrechen auf. Es folgen Durchfälle, Darm-, Blut- und Knochenmarkzellen werden zerstört, was nach etwa zwei Tagen zum Tod führen kann.

Maiglöckchen als Doppelgänger
Verwechslungen mit Maiglöckchen haben meist nicht so gravierende Folgen, durch den Verzehr können Herzrhythmusstörungen ausgelöst werden. Lebensgefährliche Vergiftungen sind selten. Zu tun hat das vermutlich auch damit, dass Maiglöckchen etwas später austreiben. Die Pflanze wächst meist paarweise, wobei ältere die jüngeren Blätter umgreifen.

An die Möglichkeit einer Vergiftung sollte man dann denken, wenn Sie oder Ihr Kind Symptome wie zum Beispiel Bewusstseinsstörungen, Rauschzustände, Übelkeit oder Erbrechen zeigen. "Um einer möglichen Vergiftung auf die Spur zu kommen, hilft es, das Kind zu befragen. Auch Spielkameraden, Angehörige und Personen, die sich in der Nähe aufhalten können wichtige Informationen geben. Achten Sie auch auf eventuelle Reste im Mund des Kindes", informiert Rettungssanitäter Manuel Dörr vom Roten Kreuz Lilienfeld.

Welche Symptome durch giftige Pflanzen auftreten können und welche Maßnahmen der Ersten Hilfe zu ergreifen sind, können Eltern in den "Erste-Hilfe-Kursen" und speziell bei den "Erste-Hilfe-Kursen für Kindernotfälle" des Roten Kreuzes erfahren. Informationen zu den vielfältigen Kursen des Roten Kreuzes erhalten Sie bei Martin Steinacher (0664 96 00 747 sowie martin.steinacher@rk-lilienfeld.at).

Rettungssanitäter Christian Grumböck aus Hohenberg empfiehlt "bei Verdacht auf Vergiftung die Rettung (Notruf 144) sowie die Nummer der Vergiftungsinformationszentrale (01/406 43 43) zu wählen. Wenn das Bewusstsein fehlt, Atmung- und Kreislaufzeichen aber vorhanden sind, muss der Patient in die stabile Seitenlage gebracht werden. Bei einem Atem-Kreislauf-Stillstand sind die lebensrettenden Sofortmaßnahmen Herzdruckmassage und Beatmung durchzuführen."

Quelle und Bilder: www.rk-lilienfeld.at


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